Motorradneuzulassungen auch europaweit im Rückwärtsgang

Dieses Jahr sind bis dato nicht nur in Deutschland die Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder im Minus. Auch in Europa insgesamt hat sich die Nachfrage nach neuen Maschinen in den ersten neun Monaten 2017 rückläufig entwickelt. Laut dem jüngsten Bericht des europäischen Verbandes der Motorradindustrie ACEM (Association des Constructeurs Européens de Motocycles) kamen von Januar bis September in Summe ziemlich genau zwischen einer und 1,1 Millionen Motorräder und Kleinkrafträder neu auf die Straßen der EU und damit 1,6 Prozent Einheiten weniger als im selben Zeitraum 2016. Die Zulassungen in einigen der größten Märkte wie Frankreich (knapp 206.600 Einheiten, plus 4,1 Prozent) und Italien (rund 197.200 Stück, plus 5,7 Prozent) legten zwar zu, dafür aber sanken sie in Deutschland (gut 149.300 Einheiten, minus 11,3 Prozent), Spanien (etwa 120.300 Fahrzeuge, minus 5,8 Prozent) und Großbritannien (circa 85.500 Einheiten, minus 15,7 Prozent). Mit gut 771.300 Maschinen entfiel ein Großteil dabei auf Motorräder, nach denen die Nachfrage in den ersten neun Monaten um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresbezugszeitraum zurückging. Als nach wie vor größten Motorradmarkt nennt die ACEM Italien mit 177.300 neuen Fahrzeugen (plus 6,4 Prozent) vor Frankreich (knapp 133.000 Motorräder, plus 2,4 Prozent), Deutschland (126.600 Motorräder, minus 11,7 Prozent), Spanien (105.200 Motorräder, minus 8,5 Prozent) und Großbritannien (80.200 Motorräder, minus 15,4 Prozent). Die Neuzulassungen an Kleinkrafträdern legten europaweit 9,3 Prozent zu in den ersten drei Quartalen 2017 auf alles in allem fast 280.300 Einheiten. cm

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