Grundstein für Brembos „Karbonwerk“ für Rennsportbremsen gelegt

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Mitte Februar hat der auf Bremsen spezialisierte italienische Anbieter Brembo den Grundstein für ein neues Produktionswerk in seinem Heimatland gelegt. Am Standort Curno sollen spezielle Komponenten aus Karbon für den Einsatz bei Fahrzeugen für den weltweiten Motorsport hergestellt werden. Er wird debmnach gar als das neue „Flaggschiff des Unternehmens für die Verarbeitung von Karbonfasermaterialien für den Einsatz im Rennsport“ bezeichnet. Im neuen Werk „auf der grünen Wiese“ werden Brembo zufolge unter einem Dach Karbonbremsbeläge und -scheiben für diesen Einsatzzweck entworfen, entwickelt und gefertigt sowie der gesamte Prozess damit „vertikalisiert“. Gleichwohl wird der Neubau als Erweiterung der bereits in Curno vorhandenen Einrichtungen der Italiener beschrieben. Zumal vor Ort bereits Bremsenkomponenten für den Rennsport entwickelt und gefertigt werden.

Das neue Gebäude wird eine Fläche von rund 7.000 Quadratmetern einnehmen, zu der weitere 10.000 Quadratmeter für Grünanlagen, Parkplätze sowie Logistik- und Lagerbereiche hinzukommen. Die Fertigstellung des Projektes ist für Ende 2018 geplant, und das Werk soll dann bis Ende 2019 vollständig in Betrieb sein. Die in dem sogenannten „Karbonwerk“ produzierten halb fertigen Karbon-Karbon-Bremsscheiben und -Beläge werden sich den weiteren Angaben zufolge von den in Stezzano und in Deutschland für Hochleistungsstraßenfahrzeuge hergestellten Karbon-Keramik-Bremsscheiben unterscheiden. „Mit den im neuen Werk gefertigten Produkten werden die Autos und Motorräder der in allen wichtigen Rennsportdisziplinen wie der Formel 1 und MotoGP fahrenden Teams ausgestattet“, heißt es weiter. cm

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