Bridgestone stellt neue Richtlinien für Lieferanten und Partner vor

Bridgestone hat sich eine neue „Global Sustainable Procurement Policy“ gegeben, die qualifizierte Lieferanten identifizieren und bewerten, Best Practices fördern und als Kommunikations- und Verbesserungsinstrument für die Branche dienen soll. „Die Richtlinie spiegelt die Selbstverpflichtung des Unternehmens zur nachhaltigen Beschaffungspolitik wider, die Maßnahmen zur Realisierung langfristiger ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Vorteile vorantreibt. Die Richtlinie gilt für alle zugekauften Materialien und Dienstleistungen sowie für alle Lieferanten weltweit“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Konzerns.

„Unsere neuen Standards sind ein entscheidender Schritt bei der Umsetzung unseres Engagements ‚Our Way to Serve‘, der weltweiten Verpflichtung von Bridgestone zu unternehmerischer Sozialverantwortung. Sie bildet einen Rahmen für unser Geschäft, die Entwicklung von Produkten sowie die Interaktion mit Kunden und der Gesellschaft“, so Masaaki Tsuya, CEO und Representative Executive Officer der Bridgestone Corporation, anlässlich der Vorstellung der neuen Richtlinien für Lieferanten und Partner. „Wir erkennen unsere Fähigkeit und Verantwortung an, Veränderungen und Verbesserungen in der Art und Weise voranzutreiben, in der die Industrie mit der Umwelt und unserer Gesellschaft interagiert. Von unseren Lieferanten und Partnern erwarten wir entsprechend, dass sie mit uns an einer nachhaltigen Lieferkette arbeiten. Dies beinhaltetet langfristige Bemühungen, die die Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Branche erfordern, einschließlich der Kommunikation mit der Allgemeinheit, um ein breiteres öffentliches Bewusstsein zu schaffen.“

Angelehnt an „Our Way to Serve“ stimmt die neue Richtlinie mit dem Ziel von Bridgestone überein, bis 2050 und darüber hinaus „100 Prozent nachhaltige Materialien“ in den Produkten zu verwenden. Die neue „Global Sustainable Procurement Policy“ vereine frühere Unternehmensrichtlinien in einem einzigen Dokument, das die Mindestanforderungen für die Zusammenarbeit mit Bridgestone sowie bevorzugte Praktiken für eine schnellere Umsetzung nachhaltiger Lieferketten festlegt. Als großer Abnehmer von Naturkautschuk beschreibt die Richtlinie auch die Erwartungen von Bridgestone in Bezug auf kritische Angelegenheiten innerhalb der komplexen globalen Lieferkette für Naturkautschuk. Als umfassendes Dokument behandelt die Richtlinie vier Hauptbereiche: Transparenz, Compliance, den Bereich Qualität, Kosten, Lieferung und Innovation sowie Nachhaltige Beschaffungspraktiken.

Das Dokument ist zunächst in zwölf Sprachen verfügbar – in Deutsch allerdings nicht – und werde jetzt „regional implementiert, geregelt und umgesetzt“. Als ersten Schritt wird Bridgestone die enge Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden und anderen Branchenexperten priorisieren, um die Richtlinie zu realisieren. In den nächsten 18 Monaten wird Bridgestone mit seinen Lieferanten und Partnern kooperieren, um sicherzustellen, dass sie die Richtlinie erhalten und verstanden haben. Anschließend erhalten die Lieferanten einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung. Parallel entwickelt Bridgestone derzeit eine zusätzliche Lieferantenbewertung für die Rückverfolgbarkeit von Naturkautschuk und arbeitet mit der Industrie und anderen qualifizierten Experten zusammen, um die laufende Kontrolle der Lieferanten-Compliance zu unterstützen.

Hier der Link zur Bridgestone-Konzernseite, wo das Dokument auf Englisch abrufbar istab

 

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