Runderneurer können beim Thema 3PMSF auf Kraiburg-Unterstützung bauen

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Damit auf öffentlichen Verkehrswegen in Deutschland bzw. Europa eingesetzte Reifen als Winterreifen gelten, müssen sie gemäß der im vergangenen Jahr verschärften Winterreifenpflicht seit dem 1. Januar mit einer 3PMSF-Kennzeichnung versehen sein. Das gilt freilich auch für Runderneuerte.

Dabei steht das Akronym für „Three Peak Mountain Snowflake“, und gemeint damit ist letztlich das Schneeflockensymbol. Dessen Erhalt ist bekanntlich an die Erfüllung bestimmter Kriterien gebunden hinsichtlich der Wintereignung der jeweiligen Profile. Zugleich bedeutet dies für Runderneuerer, dass sie für die Produktion von Winterreifen ihre bestehende Grundgenehmigung gemäß ECE-R 109 erweitern müssen. Der Materiallieferant Kraiburg Austria hat eigenen Worten zufolge nicht nur frühzeitig zugelassene Profile ins Sortiment integriert, sondern demnach auch seine Kunden entsprechend informiert, beim Prozess begleitet sowie vor allem fristgerecht mit den notwendigen Unterlagen versorgt, damit sie unbesorgt weiterarbeiten können. „Für den Antrag auf Erweiterung reicht ein formloses Schreiben an den zuständigen technischen Dienst, der die Grundgenehmigung gemäß ECE-R 109 durchgeführt hat“, erläutert Kraiburg-Austria-Produktmanager Christoph Priewasser. Der technische Dienst stelle im Namen des Runderneuerers einen formellen Antrag bei der zuständigen Typengenehmigungsbehörde.

Die dafür erforderlichen Prüfberichte erhalte dieser beim Prüflabor Nord. „Um die eingeleiteten Maßnahmen zu dokumentieren, empfehlen wir unseren Kunden, die Profilinformationen der eigenen QM-Dokumentation beizulegen, sodass diese bereits beim Eintreffen des Genehmigungsbescheides vom Technischen Dienst vorliegen. Die Profilinformationen können natürlich jederzeit bei uns angefragt werden“, ergänzt Priewasser. Gleichzeitig weist er in diesem Zusammenhang explizit darauf hin, dass der Einsatz runderneuerter Reifen in Deutschland im Rahmen des sogenannten De-minimis-Programms finanziell gefördert wird. Die Unterstützung beträgt 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben und diese bewegen sich – je nach Achsposition und Einsatzgebiet – zwischen 50 und 100 Prozent des Kauf-, Miet- oder Leasingpreises des Reifens. Welche Kraiburg-Profile aktuell nach 3PMSF zertifiziert sind sowie zusätzlich noch Informationen zum Förderprogramm De-minimis hält das Unternehmen auf seinen Webseiten unter www.kraiburg-austria.com zum Abruf bereit. cm

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