Univergomma legt beim Umsatz weiter stark zu

Der italienische Reifengroßhändler Univergomma – die Nummer zwei des Landes hinter Fintyre, dem frischgebackenen Schwesterunternehmen von Reiff Reifen und Autotechnik – konnte im vergangenen Geschäftsjahr seine Umsätze weiter deutlich steigern. Einer Mitteilung des in Scandicci bei Florenz ansässigen Unternehmens lag der Umsatz 2017 bei immerhin 135 Millionen Euro; 2015/2016 lag er noch bei ‚nur‘ 96,7 Millionen Euro. Insbesondere sei man stark auf den internationalen Märkten in Europa, dem Mittleren Osten und in Afrika gewachsen, so Univergomma weiter, ohne hier allerdings Details zu nennen. Das Wachstum habe vor dem Hintergrund großer Investitionen in die IT sowie in die logistischen Fähigkeiten des Großhandelsbetriebs stattgefunden.

So habe Univergomma – das Unternehmen in Deutschland unter anderem auch mit seiner Reifenmarke Momo Tire bekannt – etwa ein neues B2B-Portal gelauncht, von dem insbesondere auch die rund 25.000 Kunden in Italien profitieren könnten. Außerdem habe das Unternehmen der Mitteilung zufolge auch in seine logistischen Kompetenzen investiert; so habe man einerseits die Anzahl der in Italien betriebenen Lager auf jetzt noch zehn rationalisiert und andererseits das Lager am zentralen Standort in Scandicci vollautomatisiert. Univergomma zufolge sei das Lager „das erste vollautomatische Lager für den Reifenvertrieb in Europa“. Das Ziel, dem das 40.000 Quadratmeter große und Anfang dieses Jahres formell in Betrieb genommene Lager dienen soll: Die Verringerung der Bearbeitungszeit einer jeden einzelnen Bestellung, um eine Art Just-in-time-Bereitstellung der Reifen für den Konsumenten zu ermöglichen. Außerdem habe Univergomma im vergangenen Jahr eine neue Business Unit Lkw-Reifen etabliert und außerdem Ende 2016 weitere Unternehmen hinzugekauft: Europa Pneus im Dezember des Jahres und Origlia Pneumatici im September; entsprechende Akquisitionen seien dann im vergangenen Jahr zum Tragen gekommen. arno.borchers@reifenpresse.de

 

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