Modernisierung der Messe Essen schreitet voran

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Mit einem Festakt hat die Messe Essen, die früher Heimat der „Reifen“ war und dieser Tage wieder Schauplatz der Motor Show ist, zusammen mit rund 500 geladenen Gästen unlängst den Abschluss der ersten Phase der Modernisierung ihres Ausstellungsgeländes gefeiert. Die Eröffnung des neuen 2.000 Quadratmeter großen Glasfoyers mit direkt anschließenden neuen Kongressräumlichkeiten im Rahmen des im Mai vergangenen Jahres gestartete Bauprojektes wird dabei als „wichtigster Meilenstein“ bezeichnet. Gleichzeitig damit geht die erste Hälfte der neuen 11.000 Quadratmeter großen Halle 6 mit direktem Blick in den Grugapark in Betrieb.

„Das neue Portal des Messehauses Ost kombiniert hohe Aufenthaltsqualität und moderne Ausstellungsbedingungen. Damit sichert die Messe Essen ihre Zukunftsfähigkeit und setzt darüber hinaus Impulse für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen“, meint Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. In Essen gehe damit eines der technisch innovativsten Messegelände Deutschlands in Betrieb, ist man aufseiten der Messegesellschaft überzeugt. Einfache Orientierung, logistische Flexibilität und eine moderne Infrastruktur erfüllen die wichtigsten Ansprüche von Ausstellern, Gastveranstaltern und Besuchern, heißt es weiter. „Mit der neuen Messe Essen senden wir ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Essen“, sagt Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Essen. „Mit dem offen gestalteten und einladenden neuen Eingang der Messe Essen unterstreichen wir, dass wir gerne Gastgeber für Menschen aus aller Welt sind. Das neue Foyer ist ein neues Aushängeschild für unsere Messe und unsere Stadt – eines, das sich sehen lassen kann“, ergänzt er.

Das neue große Glasfoyer im Eingangsbereich Ost dient demnach ab sofort als Startpunkt in den Messetag und ist über ein Vordach direkt an die U-Bahn angebunden und soll sich aufgrund seiner Architektur zudem als eigenständige Event-Location eignen. Vom Foyer aus besteht direkter Zugang zum neuen Pressecenter Ost und zu den neuen Tagungsräumlichkeiten im Congress Center Ost, die alle mit entsprechend moderner Veranstaltungstechnik ausgestattet und über eine transparente Messebrücke mit der Grugahalle verbunden sind. Vom Foyer aus gelangen Besucher zudem direkt in die Messehallen, die im Zuge der Modernisierung neu strukturiert werden, sodass statt der bisher 18 mitunter kleinteiligen und teilweise doppelgeschossigen Hallen letztlich insgesamt acht große auf einer Ebene mit einer unveränderten Gesamtausstellungsfläche von 110.000 Quadratmetern entstehen. Damit verbindet die Messe Essen Vereinfachungen bei der Orientierung und der Logistik sowie erweiterte Möglichkeiten beim Standbau.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Planungsprämissen der ersten Bauphase sowohl zeitlich als auch finanziell voll erfüllt haben“, so Messe-Essen-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt. „Insgesamt haben sich die auf den Tag genaue Umbauplanung und die professionelle Zusammenarbeit zwischen unserem Messe Essen Team und den externen Fachleuten bezahlt gemacht. Mein Dank geht an alle Beteiligten, an unsere Kunden und Besucher für ihre Geduld“, fügt er hinzu. Der nächste Bauabschnitt sieht nun bis Spätsommer 2018 den Abriss der Hallen 4, 4A und 5 vor, an deren Stelle der südliche Teil der neuen Halle 6 entstehen wird. Dort ist dann ein exklusiver Gästeklub mit eigenem Eingang und separater Zufahrt geplant. Zeitgleich soll eine technische Modernisierung der Hallen im nördlichen Gelände erfolgen, bevor das Gesamtprojekt mit einem Investitionsvolumen von rund 90 Millionen Euro dann wohl im Herbst 2019 abgeschlossen sein wird. cm

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