Sumitomo Rubber Industries wächst beim Umsatz, verliert aber bei der Rendite

Die Geschäftskennzahlen von Sumitomo Rubber Industries (SRI) entwickelten sich im laufenden Jahr, wie die von vielen anderen Herstellern auch: Steigende Umsätze und sinkende Erträge prägen den aktuellen Quartalsbericht. Der japanische Hersteller konnte zwar im laufenden Jahr seine Umsätze insgesamt um 15,7 Prozent auf jetzt 618 Milliarden Yen (4,64 Milliarden Euro) steigern; eine Entwicklung, die auch die für den Konzern zentrale Reifensparte mit einem Wachstum 16,6 Prozent auf 531 Milliarden Yen (3,98 Milliarden Euro) vollziehen konnte. Dabei konnte das Unternehmen aber von der Übernahme der Micheldever-Gruppe mit ihren drei Gesellschaften umsatzseitig profitieren. Der britische Großhändler gehört seit diesem Jahr dem japanischen SRI-Konzern und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 320 Millionen Pfund (376 Millionen Euro), womit bereits 60 Prozent der SRI-Umsatzsteigerungen in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres erklärt wären. Die Erträge gerieten im laufenden Jahr aber dermaßen unter Druck, dass Sumitomo Rubber Industries – in Europa ansonsten vorwiegend als Hersteller der Marke Falken bekannt – nur noch mit einer Umsatzrendite von 4,9 Prozent leben muss, eine Zahl, die von der Reifensparte mit 4,6 Prozent sogar noch unterboten wird. Im bisherigen Jahresverlauf hat SRI genau 90 Millionen Reifen verkauft, schreibt das Unternehmen in seinem aktuellen Bericht. ab

Info Button_15px Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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