Hamburger Polizei hat Sondergruppe “Autoposer” gegründet

In Hamburg wird PS-Protzern ein Riegel vorgeschoben. Hier wurde Ende August die Kontrollgruppe „Autoposer“ gegründet. Neun Beamte gehen jetzt gegen Extrem-Tuner und Autofahrer vor, die illegale Straßenrennen fahren. Das Ziel: Die Sicherheit auf Hamburgs Straßen soll erhöht werden. Seit der Gründung der neuen Einheit wurden über 220 Fahrzeuge überprüft. Bei über 50 Fahrzeugen ist aufgrund technischer Veränderungen oder Mängel die Betriebserlaubnis erloschen, 18 Fahrzeuge wurden zum Zwecke der Erstellung eines Gutachtens sichergestellt und 49 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Beispielsweise am vergangenen Mittwoch fiel den Beamten bei einer zivilen Streifenfahrt ein Mercedes Benz CLS500 auf. Die Kontrolle ergab: Bei allen Reifen des Fahrzeugs war die Mindestprofiltiefe unterschritten, bei den Reifen auf der Hinterachse war bereits die Karkasse des Reifens zu sehen. Weiterhin waren an der Vorder- und Hinterachse nicht abgenommene Distanzscheiben verbaut sowie die Luftfederung defekt. Zudem hatte der türkische Fahrer keine Fahrerlaubnis und Alkohol getrunken. Später wurde ein Porsche Panamera 4S-Fahrer gestoppt. Das in der Zulassungsbescheinigung eingetragene Standgeräusch von 72dB sei mit gemessenen 96dB deutlich überschritten wurden. Hierdurch bestand für die Beamten der Verdacht, dass die Abgasanlage manipuliert worden sei und dadurch die Betriebserlaubnis erloschen ist. Zum Zwecke der Beweissicherung in Form einer Begutachtung wurde das Fahrzeug sichergestellt.  cs

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