Continental bringt dem Wagen eigenständiges Parken bei

Einparken gehört nicht unbedingt zu den beliebtesten Aufgaben eines Autofahrers. Das Technologieunternehmen Continental hat deshalb eine Lösung entwickelt, mit der sich der Fahrer zumindest von wiederkehrenden Parkroutinen befreien kann: Die neue Trained Parking-Funktion zeichne auf Wunsch den Verlauf eines Parkvorgangs auf und speichere diesen ab.

Soll die Prozedur wiederholt werden, bringe der Fahrer das Fahrzeug in die Nähe des Ortes, wo die Aufzeichnung begann, dann genüge ein Knopfdruck und das Fahrzeug führe den vorher erlernten Parkvorgang selbsttätig aus. „Parkvorgänge, wie zum Beispiel von der Haustür zur Garage zeigen, wie leistungsfähig Automation im Fahrzeug schon heute ist“, erklärt Alfred Eckert, Leiter der Zukunftsentwicklung bei der Continental Division Chassis & Safety. „Bei der Wiederholung von Abläufen ist Automation bereits unschlagbar zuverlässig. Auch in der Wahrnehmung und Bewältigung veränderter Situationen wird die Technik immer besser.“

Für die Trained Parking-Funktion nutze Continental zur Erfassung des Umfelds im Fahrzeug vorhandene Sensoren, wie Kamera und Radar. „Trained Parking ist damit ein gutes Beispiel für die effiziente Mehrfachnutzung von Sensortechnik im Auto“, so Eckert. Beim Erlernen, das heißt, dem erstmaligen, manuellen Abfahren der Strecke erzeuge das System aus den Sensordaten eine genaue Umfeldkarte und speichere diese ab.

Befinde sich das Fahrzeug im Bereich dieser Karte, könne es seine genaue Position bestimmen und die erlernte Strecke automatisiert abfahren, heißt es aus dem Unternehmen. Der Fahrer könne vor Aktivierung des Parkvorgangs aussteigen, denn das Fahrzeug parke ohne sein Zutun. Damit befreit Trained Parking den Fahrer nicht nur von einer lästigen Routine, sondern ermöglicht ihm auch enge Garagenplätze ohne Stress beim Aussteigen zu nutzen.Der Parkvorgang lasse sich dabei auch umkehren und das Fahrzeug wieder ausparken. cs

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