Bridgestone, Pirelli und Giti Tire mit 24-Stunden-Rennen sehr zufrieden

Das 24-Stunden-Rennen ist für die gesamte Reifen- und Räderbranche ein Großereignis. Wieder einmal war sie schlicht gigantisch, die alljährliche Vollgas-Party in der Grünen Hölle. Vom 25. bis 28. Mai feierten über 205.000 Motorsportfans ausgelassen das 24. Stunden-Rennen auf dem Nürburgring; nur wenige Rennsportveranstaltungen weltweit sind noch größer. Auf der Strecke kämpften insgesamt 173 Rennwagen in den zahlreichen Leistungsklassen dieses einmaligen Wettbewerbs um Podiumsplätze. Immer vorne mit dabei: Reifenhersteller wie Bridgestone, Pirelli und Giti Tire.

So hat sich etwa das Bridgestone-bereifte Toyota-Gazoo-Racing-Team bei dem Rennen auf dem Nürburgring in seinem den zweiten Platz in der SP3 T Klasse gesichert. Der Reifenhersteller stattete das Team aus Japan bereits im elften Jahr mit seinen Potenza-Reifen aus. „Das Toyota-Gazoo-Racing-Team hat eine beeindruckende Leistung gezeigt und steht zurecht auf dem Treppchen“, kommentierte Christian Mathes, Bridgestone-Pressesprecher. „Dabei war es bei den Witterungsbedingungen am Ring, einem Mix aus Hitze und am Ende Starkregen, und dem damit verbundenen Wechsel der Anforderungen auf trockener und nasser Fahrbahn gar nicht so einfach.“ Man habe dem Team mit seinen Potenza-Reifen „die Unterstützung gegeben, die sie zum Erfolg gebraucht haben“, so Mathes abschließend. Insgesamt 18 Sätze der Bridgestone-Hochleistungsrennreifen hat das Team für die Gesamtstrecke von 145 Runden für die 24 Stunden eingesetzt. Während des Events war der Reifenhersteller auch abseits der Rennstrecke mit einem Promotionstand mit den neuesten Produkten sowie insbesondere seinem 2016 eingeführten DriveGuard vor Ort.

Auch für Pirelli fällt die Bilanz des Rennens eindeutig aus, es war demnach „schlicht gigantisch, die alljährliche Vollgas-Party in der Grünen Hölle“. Das Rennen reiht sich direkt in die ganz großen Highlights im internationalen Motorsport ein, nur wenige Rennsportveranstaltungen weltweit sind noch größer. Pirelli selber betreute in diesem Jahr neun Teams und versorgte sie mit insgesamt rund 1.500 P-Zero-Reifen. „Keine Frage, dieser Kurs verlangt auch den Reifen einiges ab. Und die wurden beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen durch die außergewöhnlich hohen Streckentemperaturen zusätzlich belastet. Doch die Pirelli P Zero hielten dem harten mechanischen und thermischen Stresstest stand“, bilanziert der Hersteller Das belegten verschiedene Podiumsplätze der von Pirelli betreuten Teams. So siegte in der Kategorie V5 das Team ProSport Performance mit einem Porsche Cayman. In der Klasse SP8 T belegten die beiden BMW M4 vom Team Schirmer die Plätze zwei und drei. Und in der Klasse SP9-LG landete der BMW Z4 GT3 der PP-Group Motorsport auf Platz zwei und belegte in der Gesamtwertung des 24-Stunden-Rennens Rang 20. Seinen ersten Renneinsatz absolvierte auch der neue Audi R8 LMS GT4. Das Audi Sport Team Phoenix brachte die beiden seriennahen Sportwagen auf den Plätzen drei und fünf der SP-X-Klasse ins Ziel. „Dank der besondere Performance und Zuverlässigkeit der Pirelli-Reifen musste keines der vom Hersteller betreuten Teams aufgrund eines Reifenschadens aufgeben“, so der Hersteller im Nachgang zum Rennen.

Auch dem Hersteller Giti Tire sei anlässlich des 24-Stunden-Rennens eine „kleine Sensation“ gelungen. Dörr Motorsport und Giti Tire waren bei der 45. Auflage des Eifel-Klassikers angetreten, „um Erfahrungswerte zu sammeln“. Bei seiner Premiere auf dem Ring sorgte der Lamborghini Huracán LP-2 Super Trofeo mit der Startnummer 69 aber bereits im Qualifikationsrennen für Aufsehen, fuhr er doch auf Anhieb bis in die erste Startreihe der Klasse SP8 vor. Am Ende hieß es dann auch Platz zwei für Dörr Motorsport und Giti Tire in seiner Klasse und Platz 40 in der Gesamtwertung.

Der Lamborghini wurde mit Reifen vom Typ Giti Compete GTR1 ausgerüstet. Diese hätten „durch präzises Handling für äußerst konstante Rundenergebnisse“ gesorgt und sind bereits seit Jahren in weiteren Rennserien zum Einsatz gekommen. „Für uns steht ganz klar der Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Straße im Vordergrund und ich bin stolz, dass wir die Leistungsfähigkeit unserer Reifen hier präsentieren konnten“, berichtet Tobias Stöckmann, Motorsport Director Europe von Giti Tire. „Wir haben sehr viele Erfahrungswerte während diesen 24 Stunden sammeln können und werden diese nun mit in unsere Entwicklungen einbeziehen, um so unsere Reifen noch leistungsfähiger und sicherer machen. “ ab

 

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