Continental lässt die Finger sprechen

Damit sich Fahrer und Fahrzeug zukünftig noch besser und ohne Worte verstehen, entwickelte das Technologieunternehmen Continental komfortable Touchgesten für das Cockpit. Dank der Kombination aus Elementen der Gesteninteraktion und Touchoberfläche könne der Fahrer bestimmte festgelegte Symbole auf das Eingabedisplay zeichnen, um verschiedenste Funktionen unmittelbar als Schnellzugriff auszulösen.

„Sowohl Gesten als auch die Systemsteuerung durch haptische Methoden ermöglichen eine schnellere Bedienung als klassische Bedienkonzepte mit Knöpfen und Schaltern. Trotzdem birgt beides Ablenkungspotenzial. Durch die Verbindung beider Elemente reduzieren wir deshalb die Fahrerablenkung im Vergleich zur herkömmlichen Bedienung eines Touchbildschirms deutlich“, erklärt Dr. Heinz Abel, Leiter Cross Product Solutions der Geschäftseinheit Instrumentation & Driver HMI bei Continental.

Sobald die Displayoberfläche mit zwei Fingern berührt werde, starte die Interaktion per Touchgesten. Zusätzliche Schritte wie das Aktivieren eines Handschrift-Modus seien nicht nötig. Dann könne der Fahrer beispielsweise mit zwei Fingern ein Herz-Symbol auf das Eingabedisplay zeichnen, um einen favorisierten Kontakt anzurufen, während mit einem symbolisierten Hausdach die Navigation zur Heimadresse starte. Und mit einem gezeichneten Kreis schalte der Fahrer bereits auf dem Nachhauseweg die Klimatisierung in der eigenen Wohnung ein. „Wichtig für die Akzeptanz solcher Konzepte ist, dass intuitive Gesten verwendet werden können und nicht extra erlernt werden müssen. Gleichzeitig sollten die Gesten ablenkungsfrei gehandhabt werden können und leicht zu merken sein. Beides ist uns gelungen, wie aktuelle interne Nutzerstudien zeigen“, so Dr. Abel.  cs

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