Verunsicherte Verbraucher: für 2017 rückläufiger Pkw-Markt erwartet

Während der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) für das noch laufende Jahr damit rechnet, dass angesichts der bis dato positiven Entwicklung letztlich die Marke von 3,3 Millionen neu zugelassenen Pkw hierzulande geknackt werden könnte, sind die Erwartungen für 2017 eher ein wenig gedämpft. Zumindest zeigte sich ZDK-Präsident Jürgen Karpinski unlängst überzeugt, dass sich nach den Zuwächsen in diesem Jahr bei den privaten Zulassungen eine zunehmende Verunsicherung der Verbraucher etwa durch die Diskussion um drohende Fahrverbote und blaue Plaketten im kommenden Jahr negativ auf die Zulassungszahlen auswirken werde. Die gewerblichen Zulassungen hingegen sollen „aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung unverändert stark bleiben“, heißt es weiter. Konkret wird vor diesem Hintergrund mit rund 3,2 Millionen Pkw gerechnet, die nächstes Jahr neu auf bundesdeutsche Straßen kommen. Dies entspräche also einem Rückgang um etwa 100.000 Einheiten respektive einem etwa dreiprozentigen Minus. Im Servicesektor rechnet der ZDK demgegenüber für 2017 mit einer stabilen Nachfrage bei den Wartungs- und Reparaturarbeiten auf dem Niveau dieses Jahres. Aktuell soll die Werkstattauslastung in den Branchenbetrieben durchschnittlich zwei Prozentpunkte über der von 2015 liegen. cm

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