Pirelli: Umsätze und vor allem Erträge fallen deutlich

Der Hersteller Pirelli konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres seine Umsätze und vor allem seine Erträge nicht halten. Wie das italienische Unternehmen mitteilt, lag der Neunmonatsumsatz mit 4,53 Milliarden Euro 3,8 Prozent hinter dem desselben Vorjahreszeitraums. Dieser Rückgang liegt indes nahezu zu 100 Prozent an der Desintegration des Venezuala-Geschäftes. Ohne dieses gerechnet fiel der Umsatz lediglich um 0,1 Prozent. Die Umsätze mit Pkw-Reifen konnte Pirelli indes um 4,8 Prozent auf jetzt 3,78 Milliarden Euro steigern, wobei der Umsatzanteil mit Premiumprodukten nunmehr bei 64,6 Prozent liegt (Vorjahr: 62,2 Prozent). Die Umsätze der Nfz-Reifensparte Industrial hingegen gaben im Berichtszeitraum mit 19 Prozent mehr als deutlich nach; Pirelli Industrial setzte 764,9 Millionen Euro um. Unterdessen fiel der operative Gewinn des Unternehmens um 16,6 Prozent auf jetzt 540,5 Millionen Euro; ohne Venezuela gerechnet fiel diese Kennziffer immerhin noch um 13,5 Prozent. Hier lasteten insbesondere Abschreibungen und Restrukturierungskosten in Höhe von insgesamt 115 Millionen Euro auf dem Ergebnis. Aktuell liegt demnach die Umsatzrendite des Hersteller bei 11,9 statt bisher 13,8 Prozent. Unterm Strich verdiente Pirelli in der Zeit von Januar bis September netto gerade einmal noch 22,7 Millionen Euro, während dies im selben Vorjahreszeitraum noch 276,6 Millionen Euro waren. ab

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