Michelin investiert 270 Millionen Dollar in neues US-Vertriebszentrum

Michelin plant den Bau eines neuen Vertriebszentrums in Spartanburg (South Carolina/USA) und will dafür bis 2019 sage und schreibe 270 Millionen Dollar (240 Millionen Euro) investieren. Die Einrichtung soll hoch automatisiert sein und dem Vertrieb von Pkw-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich und Uniroyal sowie von Lkw- und Landwirtschaftsreifen dienen und außerdem „erhebliche Vorteile“ in Bezug auf Effizienz, Geschwindigkeit und Ergonomie der 350 entstehenden Arbeitsplätze bieten.

Die Bauarbeiten zum neuen Vertriebszentrum sollen noch im Laufe dieses Jahres beginnen, bestätigt dazu Pete Selleck, Chairman und President von Michelin North America; der erste von fünf separaten Gebäudeteilen der insgesamt 30,5 Hektar großen Lagerfläche unter Dach (!) – das entspricht der Größe von wenigstens 43 Fußballfeldern – soll Ende 2017 in Betrieb genommen werden. Michelin betreibt in der Region immerhin sieben Fabriken und zählt damit zu den größten Reifenherstellern Nordamerikas.

„Das Distributionszentrum in Spartanburg wird die mehrjährige Evolution des Michelin-Vertriebsnetzwerks in Nordamerika krönen“, so Pete Selleck weiter. „Wir sehen darin einen Meilenstein unserer Transformation, mit der wir unsere Kunden durch eine optimierte Lagerhaltung und eine verbesserte Supply-Chain-Effizienz noch besser bedienen können.“ Selleck sagte bei der Gelegenheit allerdings nicht, inwiefern sich Michelin North America mit dem Investment auch auf ein zunehmendes Endverbraucher-Direktgeschäft vorbereite, was bei der Höhe der Investition naheliegt. Erst im Sommer hatte der französische Reifenhersteller angekündigt, auch das Lager am BFGoodrich-Produktionsstandort in Tuscaloosa (Alabama/USA) massiv auszubauenab

 

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