Point S France und SiliGom kooperieren im Flottengeschäft und im Einkauf

Point S France und SiliGom wollen in Frankreich zukünftig beim Flottengeschäft gemeinsam auftreten und außerdem ihre Einkaufsmacht bündeln. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, hätten dazu beide Reifenhandelsorganisationen eine in ihrer Art aber nicht näher definierte oder beschriebene „Gruppe“ gegründet, zu der dann 650 Retail-Outlets gehörten, betrieben durch 500 unabhängige Unternehmer; Point S France ist daran mit 470 Standorten beteiligt. Gemeinsam stünden die beiden unabhängigen Unternehmen für einen Umsatz von 580 Millionen Euro und einen Absatz von rund zwei Millionen Reifen, sie zeichneten sich außerdem durch „ähnliche Unternehmensprofile“ aus.

„Die neue französische Gruppe bietet dank der Komplementarität der beiden Netzwerke die beste geografische Abdeckung für Pkw- und Lkw-Flottenkunden“, heißt es dazu in einer Mitteilung von Point S Development. Außerdem werde diese „B2B-Strategie durch eine gemeinsame Einkaufspolitik und ein jährliches Absatzvolumen von zwei Millionen Reifen unterstützt“, heißt es dazu weiter; Point S France wolle sich durch den Zusammenschluss vor allem gegenüber „der schnelleren Konzentration im Vertrieb“ stärker aufstellen. „Dieses Abkommen lässt eine starke, unabhängige Gruppe unter zwei getrennten Einzelhandelsbannern entstehen“, kommentiert Christophe Rollet, Geschäftsführer von Point S France und Vice President des internationalen Systemgebers Point S Development. Rollet sieht in der Gründung außerdem die Stärke des ungebundenen Reifenhandels und seiner Organisationen bestätigt, die wie im vorliegenden Fall „neue Synergien schaffen“ könnten.

Erst vor knapp einem Jahr hatten die internationale Point-S-Organisation und die Mobivia Groupe ihre Einkaufsmacht entsprechend geballt. Die im französischen Lyon ansässige Point S Development und die ebenfalls französische Mobivia Groupe haben dazu eigens ein eigenständiges Joint Venture namens Allianco mit Sitz im Schweizer Genf gegründet. Die private Mobivia Groupe zählt zu den größten europäischen Betreibern von Kfz- und Fast-Fit-Werkstätten des Landes und generiert damit einen Jahresumsatz von 1,65 Milliarden Euro; zur Gruppe gehört etwa die Kette „Norauto“ – sie umfasst über 500 Niederlassungen, davon 400 eigene und 350 in Frankreich – oder das Fast-Fit-Netzwerk „Midas“ mit über 650 Standorten; Deutschland zählt nicht zu den Kernmärkten der Gruppe. ab

 

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