Umfrage ergab: Jeder fünfte Autofahrer glaubt, Winterreifen gehören nur auf eine Achse

Die richtige Bereifung eines Autos ist ein entscheidender Faktor für die Sicherheit: Jeder Fehler und jede noch so kleine Nachlässigkeit bringen Leben in Gefahr. Umso erschütternder sind die Reifenirrtümer, die jetzt eine repräsentative Umfrage ans Licht brachte. Das Marktforschungsinstitut Insa-Consulere befragte über 2.000 Personen im Auftrag des Reifenfachdiscounters Reifen.com.

Und das kam raus: 26 Prozent der Autofahrer halten es im Sommer für angebracht, den Reifendruck zu reduzieren, da sich Luft bei hohen Temperaturen viel stärker ausdehnt und der Reifen sonst platzen könnte, hätten die Fahrer angegeben heißt es in einer Mitteilung von Reifen.com. Für jeden elften Autofahrer seien Beulen und Risse Gebrauchsspuren, die die Verwendungsfähigkeit von Reifen nicht infrage stelle. Nur 65 Prozent würden solche Schäden zum Anlass nehmen, um die Reifen zu wechseln. Weiter heißt es: Fast jeder fünfte Autofahrer (18 Prozent) ist davon überzeugt, dass er der Winterreifenpflicht nachkommt, wenn er nur ein einzelnes Paar Winterräder an einer der Achsen montiert.

Die Winterreifen-Unkenntnis sei auffällig: „50 Prozent der Autofahrer sehen das „M+S“-Symbol als Hinweis auf Wintertauglichkeit; lediglich 15 Prozent wissen, dass die Kennzeichnung nicht zuverlässig Auskunft gibt. Dass Winterreifen vor allem Schneereifen sind, glauben 27 Prozent. Bei Kurzstrecken oder gutem Sommerreifen-Profil halten sechs Prozent Winterreifen sogar für entbehrlich“, heißt es weiter. 2.046 Personen seien im Zeitraum vom 12. bis 15. August 2016 befragt worden. cs

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