Formel-1-Reifentests zu teuer für kleinere Teams

Pirellis Motorsportchef Paul Hembery wehrt sich gegen Vorwürfe, die großen Formel-1-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull würden durch die Teilnahme an den aktuell in Vorbereitung auf die Saison 2017 stattfindenden Reifentests einen großen Vorteil gegenüber den kleineren Teams erhalten. Dabei schwingt auch der Vorwurf mit, ‚die Großen’ hätten kein Interesse an einer Senkung der Kosten in der Formel 1. Hembery zufolge sei die Formel 1 den drei Teams hingegen eigentlich zu Dank verpflichtet, würden sie doch bei der Entwicklung der neuen, breiteren Reifen helfen, wofür sie sogar ihre Boliden umbauen müssten, um die 2017 erwarteten Abtriebswerte zu erreichen und repräsentative Daten zu liefern. Die drei Teams leisteten an den Testtagen die komplette Testarbeit – gemeinsam mit dem Reifenhersteller –, wohingegen die anderen von den Ergebnisse profitieren könnten, so Hembery. Die kleineren Teams hingegen, denen die geschätzten 1,8 Millionen Euro pro Team für die Tests zu teuer sind, sind eher der Ansicht, dass die drei mittestenden Teams einen großen Vorteil daraus ziehen würden, hätten sie doch bereits vor Saisonbeginn Daten und Erfahrungen mit den neuen Reifen, während sie selber bis ins neue Jahr warten müssten. ab

 

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