Mehr als deutliche Schaeffler-Ergebnissteigerung

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum hat der Automobil-/Industriezulieferer Schaeffler seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten 2016 bereinigt um Währungsumrechnungseffekte um 2,9 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro steigern und seine EBIT-Marge vor Sondereffekten um einen halben Prozentpunkt auf jetzt 12,8 Prozent verbessern können. Beeindruckender noch ist allerdings das um rund 60 Prozent auf 494 Millionen Euro angewachsene Konzernergebnis. „Unser Geschäft hat sich im ersten Halbjahr 2016 positiv entwickelt. Wir wachsen und haben uns bei allen relevanten Ergebnisgrößen verbessert“, freut sich der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld angesichts dessen.

Bei alldem wuchs der Umsatz mit dem Automotive-Geschäft im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 5,4 Prozent (mit Währungsumrechnungseffekten: plus 2,2 Prozent) und übertraf damit das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, das mit 2,2 Prozent beziffert wird. Als wesentlicher Treiber hinter der positiven (Umsatz-)Entwicklung wird in erster Linie eine „starke Nachfrage in Greater China und Asien/Pazifik“ genannt.

Demgegenüber entwickelte sich der Umsatz im Industriegeschäft im zweiten gegenüber dem ersten Quartal zwar stabil, aber aus Halbjahressicht sanken die Verkaufserlöse in diesem Segment nichtsdestoweniger verglichen mit demselben Zeitraum 2015: währungsbereinigt um 4,9 Prozent, mit Währungsumrechnungseffekten um sogar 7,2 Prozent. Verantwortlich dafür macht das Unternehmen ein herausforderndes Marktumfeld.

Nichtsdestoweniger hat die Schaeffler-Gruppe in den ersten sechs Monaten weltweit über 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und bestätigt sie auch ihre Prognosen für das Gesamtjahr. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2016 gut erreichen“, meint Rosenfeld mit Blick auf ein erwartetes währungsbereinigtes Umsatzwachstum in der Region zwischen drei und fünf Prozent bei einer EBIT-Marge von zwölf bis 13 Prozent vor Einmaleffekten. cm

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