Continental investiert 35 Millionen Euro in deutschen Löwenzahn-Standort

Continental will in Anklam eine neue Forschungs- und Entwicklungseinrichtung ansiedeln. Wie es dazu in mehreren Medien heißt, wolle der Reifenhersteller in der vorpommerschen Kleinstadt die Gewinnung von Naturkautschuk aus russischem Löwenzahn vorantreiben. Dem Vernehmen nach wolle Continental in der ersten Projektphase für die Einrichtung rund 35 Millionen Euro investieren; es sollen dabei zunächst rund 20 Arbeitsplätze entstehen. Heute soll das Projekt in Anklam offiziell vorgestellt werden. Continental hatte mit der Entwicklung des sogenannten „Taraxagum“ – Löwenzahn auf Lateinisch heißt Taraxacum – vor rund fünf Jahren in Zusammenarbeit mit Partnern begonnen. Continental hat in ersten Versuchen bereits Reifen aus diesem Kautschuk hergestellt. Da die Pflanze auch in Nord- und Westeuropa angebaut werden kann, können lange Transportwege zu den europäischen Produktionswerken und die Abhängigkeit zu den Herstellerländern deutlich reduziert werden. ab

 

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