Reifenimporte aus China kosten Tausende Stellen in indischer Reifenindustrie

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Die in Indien gestiegene und weiter steigende Zahl aus China importierter radialer Nutzfahrzeugreifen hat während der zurückliegenden Monate zum Abbau Tausender Arbeitsplätze bei den dort ansässigen Reifenherstellern geführt. Das berichtet zumindest die in dem Land erscheinende Zeitung Business Standard unter Berufung auf entsprechenden Zahlen der Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA). Denn durch die steigenden Billigimporte aus dem Reich der Mitte könnten die heimischen Produktionskapazitäten inzwischen nur noch zu rund 60 Prozent ausgelastet werden, weshalb die indische Reifenhersteller zuletzt schon zwischen 5.000 und 6.000 Stellen in ihren Werken hätten abbauen müssen. So wie hierzulande bzw. europaweit vor allem die Runderneuerungsbranche aus den gleichen Gründen nach Hilfe durch die Politik ruft, weil sich die steigenden China-Importe entsprechend in der Absatzentwicklung in der hiesigen Region widerspiegeln, so bekräftigt auch die ATMA einmal mehr ihre Forderung nach Strafzöllen auf aus dem Reich der Mitte eingeführte Lkw- und Busreifen. Entsprechende Maßnahmen werden – zumindest im indischen Markt – derzeit geprüft. cm

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