Bartkowiak-Flotte wird sukzessive auf Fuelmax umgerüstet

Die Hildesheimer Spedition Bartkowiak hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis 2020 sollen die Lkws der Spedition nur noch 20 Liter auf 100 Kilometern verbrauchen. Dies soll durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Im Rahmen des Projektes werden sieben baugleiche Sattelzugmaschinen der Spedition mit rollwiderstandsoptimierten Reifen getestet, drei davon sind mit Fuelmax von Goodyear ausgerüstet. In den ersten Testmonaten konnten so 1,6 Liter auf 100 Kilometern gespart werden, heißt es in einer Pressemitteilung von Goodyear. Andreas Manke, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Flottenmanager der Spedition, beschreibt das Projekt: „ Aufgrund der ernormen Einsparwerte aus dem vergangenen Jahr rüsten wir die gesamte Bartkowiak-Flotte inklusive Sattelauflieger sukzessive auf Fuelmax um. Die Test für das Projekt 20-20-20 werden ausschließlich mit Fuelmax und ergänzend mit Goodyear-Kmax-Bereifung auf den Liftachsen der 3-Achs-Auflieger durchgeführt. Zudem nehmen wir, im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung der Fahrzeugflotte, weitere Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung vor. Dazugehören unter anderem Fahrerschulungen, entsprechende bauliche Veränderungen zur Verbesserung der Aerodynamik am Fahrzeug, der Einsatz eine Telematiksystems und die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 85 km/h. Um zu zeigen, dass die Maßnahmen sofort für alle umsetzbar sind, kommen dabei nur aktuelle, derzeit am Markt befindliche Produkte zum Einsatz.“

Doch nicht nur CO2- und Verbrauchsreduzierung habe man dabei im Blick, sonder natürlich auch die Kosten. Dazu Michael Locher, Director Marketing Commerical Tires bei Goodyear Dunlop: „Nach unseren Erfahrungen mach die Reifen etwa drei bis dreieinhalb Prozent der Anschaffungskosten eines Lkws aus, aber sie beeinflussen den Verbrauch, auf den bis zu 30 Prozent der Betriebskosten entfallen, ganz erheblich. Trotz derzeit niedrigerer Dieselkosten ist der Kraftstoffverbrauch der größte Kostenblock des Fahrzeugs. Mit der richtigen Bereifung, so hat das Projekt eindrucksvoll gezeigt, kann man es schaffen, in diesem Bereich eine deutliche Verbesserung herbeizuführen. Zieht man die Laufleistung und den reduzierten Treibstoffverbrauch in Betracht – im Sinne des sogenannten „Total Cost of Ownership“ – so lohnt es sich meist, etwas mehr in den richtigen Reifen zu investieren.“ cs

 

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