Mieser Plan: Erst Reifen zerstechen und dann Opfer ausrauben

Mit dem sogenannten „Reifenstechertrick“ wollten Trickdiebe offenbar einen 51 Jahre alten Hamburger ausnehmen, der zuvor an einem Bankschalter mehrere Tausend Euro abgehoben hatte. Ein 41-jähriger Mexikaner wurde vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt in Hamburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Diebesbande hat sich die Arbeit geteilt. Eine Frau beobachtete, wie der Mann das Geld abhob. Sie folgte ihm zu seinem Auto und sprach ihn an, als er einsteigen wollte. Vermutlich ein Ablenkungsmanöver, denn ihr Komplize zerstach währenddessen einen Hinterreifen des Autos. Als der Hamburger dann in Richtung Innenstadt fuhr, merkte er, dass er von einem Wagen verfolgt wurde. An einer Ampel machte ihn ein anderer Autofahrer auf seinen platten Hinterreifen aufmerksam. Der Mann ahnte nun, dass er bestohlen werden sollte und fuhr in Richtung Polizei und rief über 110 Hilfe. Als die Polizeiwagen kamen, flüchteten die Verfolger. Das Fahrzeug wurde wenig später aufgefunden. Der 41-jährige Fahrer wurde festgenommen, die Komplizen waren geflüchtet. Im Auto wurden drei südamerikanische Pässe gefunden. Die Polizei Hamburg geht davon aus, dass die Täter dem Mann Hilfe wegen des platten Reifens anbieten und dann berauben wollten. cs

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