Reifenluft an rund einem Viertel der deutschen Esso-Tankstellen kostenpflichtig

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Es ist noch nicht lange, dass Pläne bekannt wurden, an Esso-Tankstellen werde Reifenluft bald flächendeckend nicht mehr kostenlos zu haben sein. Der hinter dem Stationsnetz stehende Mineralölkonzern kommt bei seinem Vorhaben offenbar gut voran: Denn wie die Mittelbadische Presse aktuell berichtet, ist inzwischen schon an deutschlandweit 260 Tankstellen des Betreibers die Druckluft für die Reifen kostenpflichtig. Angesichts der gut 1.000 Esso-Tankstellen hierzulande entspricht dies etwa einem Viertel aller Stationen, wo Verbraucher für eine sechsminütige Nutzung der fest installierten Reifenfüllanlagen einen Euro berappen müssen. Mit alldem will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge dem Diebstahl mobiler Druckluftgeräte vorbeugen bzw. die Kosten für die Beseitigung von Anlagenbeschädigungen senken. Gegenüber dem Blatt soll Esso-Pressesprecherin Gabriele Radtke die Kosten des Unternehmens für beschädigte Druckluftpumpen mit etwa zwei Millionen Euro jährlich beziffert haben. Für ein bloßes Kontrollieren ohne Nachfüllen fällt demnach zwar nach wie vor keine Gebühr an, doch nichtsdestoweniger hat nicht nur der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) das Ganze kritisiert und weiterhin kostenlose Reifenluft an Tankstellen gefordert. Der ADAC soll aufgrund der Sicherheitsrelevanz eines korrekten Fülldruckes sogar zu einem von Tankstellen geraten haben, bei denen das Aufpumpen der Reifen nicht kostenlos ist. cm

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