Katastrophale Folgen befürchtet – KS hält Ventilwächter für lebensgefährlich

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Wer seine Steuer, Bußgelder oder andere Abgaben nicht zahlt, dem droht mancherorts der Einsatz sogenannter Ventilwächter: Laut dem Automobilklub Kraftfahrerschutz (KS) lassen immer mehr Städte die kleinen Geräte auf das Reifenventil montieren, die mittels Zentrifugalkraft beim Losfahren dafür sorgen, dass es sich öffnet, die Luft entweicht und das Fahren damit praktisch unmöglich wird. Ähnlich wie schon der Automobilclub Verkehr (ACV) das Ganze unlängst als „absurde Vollstreckungsmethode“ bezeichnet hat, ist dies nach Ansicht des KS nichts weniger als ein „gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zulasten der Verkehrssicherheit“. Denn der Ventilwächtereinsatz könne potenziell katastrophale Folgen nach sich ziehen, selbst wenn die zuständigen Beamten in den meisten Fällen Warnhinweise auf die Scheibe entsprechend von ihnen „bearbeiteter“ Fahrzeuge kleben. Der Klub bezweifelt nämlich, dass alle betroffenen Fahrer diese Aufkleber sehen. Parkkrallen oder Radklammern, die ein Wegfahren von vornherein unmöglich machen, seien insofern allemal besser geeignet, meint der KS. Wer erst einige Hundert Meter fahren könne, bevor der Reifen luftleer ist, komme unter Umständen auf einer Kreuzung, auf einem Bahnübergang oder bei der Einfahrt in eine Schnellstraße zum Halten, so die Befürchtung des Klubs. „Das bedeutet große Gefahr für den Fahrer aber auch für andere Verkehrsteilnehmer“, argumentiert der KS. cm

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