Toyo-Quartalszahlen nahezu stabil – Prognose nach unten korrigiert

Während Toyo Tire & Rubber im ersten Quartal zwar die Umsätze nahezu stabil halten konnten, gaben die Erträge weiter deutlich nach. Wie der japanische Reifenhersteller jetzt meldet, lag der Umsatz mit 95,3 Milliarden Yen (774 Millionen Euro) 0,6 Prozent unter Vorjahr. Der operative Gewinn hingegen fiel um 5,1 Prozent auf zwölf Milliarden Yen (97 Millionen Euro), während der Nettogewinn um 8,1 Prozent auf 9,8 Milliarden Yen (80 Millionen Euro) nachgab. Die Reifensparte entwickelte sich unterdessen leicht besser. Der Umsatz stieg um 0,4 Prozent auf 76,2 Milliarden Yen (619 Millionen Euro), während der operative Gewinn der Sparte um 4,5 Prozent auf 11,2 Milliarden Yen (91 Millionen Euro) fiel. In Europa habe Toyo im ersten Quartal dem Bericht zufolge mehr Reifen verkaufen und damit auch mehr umsetzen können; konkrete Zahlen nennt der Hersteller nicht. Verantwortlich dafür sei eine Absatzinitiative in Russland gewesen.

Toyos „Dämpferskandal“ wirkt sich auch im neuen Jahr negativ auf die Ergebnisse und Prognosen aus. Hatte der Hersteller im vergangenen Jahr nur noch 1,7 Milliarden Yen (rund 13 Millionen Euro) als Überschuss ausgewiesen – 2014 waren dies noch 29,6 Milliarden Yen –, so laufen auch im aktuellen ersten Quartal wieder hohe Rückstellungen durch den Bericht, und zwar in Höhe von derzeit 9,2 Milliarden Yen (75 Millionen Euro). Die immer noch nur schwer zu übersehenen finanziellen Auswirkungen der „Begebenheit“, so der Hersteller in seinem Bericht, führe auch dazu, dass Toyo Tire & Rubber seine Prognose vom Februar noch einmal deutlich anpassen muss. Während der Umsatz 2016 jetzt 3,6 Prozent unter den bisherigen Erwartungen liegen soll, also bei 405 Milliarden Yen, korrigiert der Hersteller die Erwartung für seinen Nettogewinn um immerhin 20 Prozent nach unten, von 30 auf jetzt 24 Milliarden Yen. ab

Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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