Altreifen werden wohl noch zehn Tage brennen

Seit Freitag, 13. Mai, brennt Spaniens größte Reifenmüllhalde. Auf der illegalen Deponie sind um die fünf Millionen Altreifen gelagert. Vermutlich war es Brandstiftung, schreiben verschiedene spanische und auch deutsche Medien. Weiter heißt es: Etwa 6.500 Bewohner einer nahegelegenen Siedlung der Kleinstadt Seseña mussten vor den giftigen Wolken vorübergehend in Sicherheit gebracht werden. Katastrophenalarm wurde ausgelöst. Die zuständigen Behörden in Spanien rechnen damit, dass die Reifen noch weitere zehn Tage brennen werden, bis das Feuer vollständig gelöscht ist. Die spanische Presse wirft den Behörden vor, die Warnungen vor den Umweltgefahren jahrelang ignoriert zu haben. Die Deponie war vor mehr als einem Jahrzehnt von der Justiz für illegal erklärt worden. Dass nichts zur Beseitigung der Reifen unternommen wurde, lag auch daran, dass die Deponie auf der Grenze zwischen Kastilien-La Mancha und Madrid liegt und die zuständigen Regionalregierungen sich nicht einigen konnten, heißt es in der Süddeutschen Zeitung. cs

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