Saisonstart der ADAC GT Masters mit Exklusivpartner Pirelli

Das ADAC GT Masters, die Liga der Supersportwagen, startet vom 15. bis 17. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die zehnte Saison. Diese sonst so unterschiedlichen Supersportwagen fahren allesamt auf Reifen P Zero des Premiumherstellers Pirelli. Der ist seit 2015 exklusiver Reifenausrüster des ADAC GT Masters. Vor dem Start der neuen Saison zieht Michael Blaufuss, Leiter Motorsport Pirelli Deutschland, ein Fazit des ersten Jahres: „Das Jahr 2015 war für Pirelli ein optimaler Einstand als exklusiver Reifenlieferant für das ADAC GT Masters und auch die ADAC Formel 4. Der Verlauf der gesamten Saison mit seinen sehr unterschiedlichen, wetterbedingten Anforderungen an Menschen und Material war außergewöhnlich, extrem faszinierend und eine echte Herausforderung.“

Motorsportfans dürfen sich auf mehrere brandneue Modelle renommierter Hersteller im Starterfeld freuen. Dazu gehört die zweite Baureihe des Audi R8 LMS. Dessen Vorgängermodell war von 2009 bis 2015 am Start. Auch das Coupé BMW M6 GT3, Nachfolgermodell des Z4 GT3, startet erstmals im ADAC GT Masters. Der brandneue Mercedes-AMG GT3 tritt bei seiner Premierensaison in große Fußstapfen: Mit dem Vorgängermodell Mercedes-Benz SLS AMG holten sich Luca Ludwig und Sebastian Asch 2015 den Fahrertitel. Und Porsche schickt den neuen Kundensportrennwagen Porsche GT3 R ins Rennen. Der Lamborghini Huracán GT3 gab in seinem Test- und Entwicklungsjahr 2015 bereits ein Gastspiel beim ADAC GT Masters in Spielberg – und gewann. Die Corvette C7 GT3 ist der Nachfolger des Erfolgsmodells Corvette Z06.R GT3 und wurde der Öffentlichkeit erstmals beim Saisonfinale des ADAC GT Masters 2015 präsentiert. In ihre zweite volle Saison starten der Bentley Continental GT3 sowie der Nissan GT-R Nismo GT3. Die Corvette Z06.R GT3 ist das einzige Fahrzeug, das seit Beginn des AD-AC GT Masters 2007 in jedem Jahr am Start war und damit eines der erfolgreichsten Modelle der Seriengeschichte.

Laut Blaufuss war 2015 die Rückmeldung der Teams und der Fahrer durchweg sehr positiv – sowohl hinsichtlich der Performance der Rennreifen als auch der logistischen Leistung im Hintergrund sowie der Unterstützung der Teams an der Rennstrecke bei Service und Montage durch den Reifenanbieter. Die transparente Zusammenarbeit mit den Teams, deren Feedback sowie die Unterstützung seitens Pirelli hätten zu direkten und zumeist erfolgreichen Ergebnissen geführt – wertvolle Details, die teilweise direkt in die Weiterentwicklung der Reifen einfließen können und am Ende vielleicht den Weg in die Serienproduktion für Straßenfahrzeuge finden. „Die verschiedenen Fahrzeugkonzepte sind natürlich eine Herausforderung. Doch aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im GT3-Bereich können wir auf ein entsprechendes Know-how zurückgreifen. Zudem rüsten wir viele Serienpendants der Fahrzeuge, die im ADAC GT Masters starten, aus. Daher sind unseren Ingenieuren die individuellen Parameter der Modelle exakt bekannt. Es besteht eine starke Wechselwirkung zwischen Rennsport- und Serientechnologie, von der beide Seiten profitieren.“

Zu jedem Rennwochenende der vergangenen Saison ist Pirelli mit rund 500 Reifen für das ADAC GT Masters angereist, plus 650 Reifen für die ADAC Formel 4, ein Mammutprogramm. „Voraussetzungen zur erfolgreichen Bewältigung dieser Aufgabe sind eine sehr gute und wohldurchdachte Planung, eine klare Organisation sowie eine enge Abstimmung und gute Zusammenarbeit mit allen Partnern. Und vor allem ein extrem motiviertes Team mit einer gehörigen Portion Leidenschaft für den Motorsport im Blut“, meint Pirellis Leiter Motorsport, der auch gleich auf die zweite Saison von Pirelli im ADAC GT Masters vorausblickt: „Infolge der positiven Entwicklung und des gewachsenen Starterfelds sowie des sich daraus ergebenden größeren Volumens und engeren Zeitfensters für Service und Montage muss Pirelli die Aktivitäten vor Ort teilweise neu bewerten. Zudem haben wir uns auf viele neue Teams und Fahrer einzustellen, mit denen wir nun die Zusammenarbeit starten und die von uns Premiumreifen und Topservice erwarten. Doch aufgrund unserer Erfahrung aus dem Vorjahr sind wir darauf gut vorbereitet und optimistisch, dass auch 2016 eine starke Saison mit faszinierendem Motorsport wird.“ dv

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