Maschinen für die Kautschuk-/Reifenindustrie: Kobe gründet China-Dependance

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Die Kobe Steel Ltd. will im April ein neues Unternehmen in China gründen, über das die Maschinen des Unternehmens in Richtung der Kautschuk- bzw. Reifenindustrie des Landes vermarktet werden sollen. In die Dependance im Reich der Mitte, die unter dem Namen Kobelco Machinery System Engineering Qingdao Co. Ltd. (KMQ) firmieren und in Qingdao, (Provinz Shangdong) ihren Sitz haben wird, investiert der japanische Maschinenbauer eigenen Angaben zufolge zwei Millionen chinesischen Renminbi bzw. rund 40 Millionen japanische Yen, was nach derzeitigem Wechselkursverhältnis so um die 300.000 Euro entspricht. Über KMQ will man Kautschukmischer, Extruder sowie andere Maschinen zur Herstellung von Produktion aus Kautschuk wie vor allem Reifen den im Reich der Mitte ansässigen Herstellern anbieten, aber auch Equipment beispielsweise zum Testen von Reifen.

Kobe verbindet dabei offenbar große Erwartungen mit dem neuen Standort in China, sei doch in Tonnen gerechnet die weltweite Reifenproduktion in den zurückliegenden Jahren um durchschnittlich drei Prozent gestiegen und entfielen doch 40 Prozent der Gesamtmenge auf in China ansässige Hersteller. Angesichts einer erwarteten weiteren Steigerung der Produktionszahlen im Reich der Mitte von der für 2015 genannten Menge von etwa 520 Millionen Stück auf bis zu 650 Millionen im Jahre 2020 ist der Gedankengang der Japaner nachvollziehbar. Denn im Zuge eines größeren Bedarfes an Reifen werden vermutlich ja wohl auch weitere Produktionskapazitäten in dem Land aufgebaut, was wiederum die Nachfrage nach entsprechendem Fertigungsequipment nach sich ziehen sollte. cm

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