Rädergeschäft macht Freude, Accuride Corp. im Minus

Der nordamerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Hersteller von Stahl- sowie Aluminiumschmiederädern Accuride Corporation (Evansville/Indiana) hat das Geschäftsergebnis des Jahres 2015 vorgelegt. Zwar bereiten das Rädergeschäft, aber auch die Sparte Gunite Freude, aber die Division Brillion Iron Works verliert mehr als die Hälfte des Umsatzes und zieht das Unternehmen tief in die roten Zahlen auf mehr als 7,5 Millionen US-$ Verlust. Accuride hat im vergangenen Jahr 685,6 Millionen Dollar umgesetzt (minus 2,8 Prozent zum Vorjahr), das EBITDA stieg um 5,1 Prozent auf 81,9 Millionen Dollar.

Die Räderproduktion lag dicht an der Auslastungsgrenze, Marktanteilsgewinne waren die Folge. Die Sparte Wheels, die für 61,7 Prozent des Konzernumsatzes sorgte (nach 57 Prozent), hat mit einer Marge von 13 Prozent (nach 10,4 Prozent) für Accuride nochmals an Bedeutung gewonnen. Aber auch das zweite Segment Gunite (Wheel-end-Produkte), das 24,5 Prozent zum Umsatz beigetragen hat, konnte die Marge von 9,8 auf 11,9 Prozent steigern. Es ist Accuride im vergangenen Jahr gelungen, 50 Flotten als Kunden für Räder und Gunite-Komponenten hinzuzugewinnen.

Und für die nächsten drei bis fünf Jahre erscheinen die Perspektiven jedenfalls für „Wheels“ und „Gunite“ günstig, wurden doch in der Erstausrüstung mit drei Traileranbietern und fünf Lkw-Kunden für diesen Zeitraum die bestehenden Liefervereinbarungen verlängert. Allerdings hat sich bereits im vierten Quartal 2015 abgezeichnet, dass die Konjunktur und damit die Nachfrage für Räder langsam nachgibt. Für 2016 erwartet die Accuride Corporation einen Umsatz in Höhe von 650 bis 700 Millionen Dollar und ein EBITDA mit einer Spanne von 65 bis 80 Millionen Dollar. dv

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