Erste Ergebnisse des großen Sommerreifentests von AutoBild

AutoBild ist seit einigen Jahren das Endverbrauchermedium, das jedenfalls bezogen auf die Anzahl der Testkandidaten die umfangreichsten jahreszeitlichen Reifentests durchführt mit jeweils 50 verschiedenen Reifentypen, aktuell eben für den Sommer. Die ersten Testergebnisse in der Größe 205/55 R16V sollen heute auf den Internetseiten von AutoBild (autobild.de) erscheinen, wobei es in der „Qualifikationsrunde“ um die „Königsdisziplin“ Nassbremsen (aus Tempo 80 km/h) sowie um Trockenbremsen (aus 100 km/h) geht, bei der gescheitert ist, wer in der Addition beider Testkriterien zu viele Meter benötigt, um zum Stehen zu kommen. Bei den schlechtesten elf springt die Ampel der Tester auf „Rot“, wie der Tabelle zu entnehmen ist. Wobei: Da hat sich ausgerechnet mit dem Letztplatzierten auch ein Reifen eingeschlichen, der seit mehr als einem Jahr von der deutschen Toyo-Vertriebsorganisation gar nicht mehr angeboten wird (angesichts der DOT-Kennung 1115 aber auch kein „alter Hut“ ist) und von der Neuentwicklung Proxes CF2 ersetzt wurde – dumm gelaufen. Ebenfalls nicht gut genug fürs Finale ist die Gruppe der „Gelben“, bei denen auch schon mal auf nasser oder trockener Straße ein Bremsweg enthalten sein kann, der durchaus auf dem Niveau eines Finalisten ist. Aber in der Addition reicht es eben nicht. Wer es ins Finale geschafft hat, der kann sich über dieses Zwischenergebnis freuen. Wer sich unter den besten 15 durchsetzt und eben nicht nur beim Bremsen top ist, sondern auch in den diversen Einzelkriterien wie Handling, bei Aquaplaning oder Rollwiderstand, wird allerdings erst in der Osterausgabe 2016 von AutoBild abgedruckt werden (Heft 12/2016, Erscheinungsdatum 24. März). So wird die Spannung hochgehalten. detlef.vogt@reifenpresse.de

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