Pkw-Markt soll zu Jahresanfang nur langsam in Schwung kommen

Nachdem sich die Pkw-Neuzulassungszahlen im abgelaufenen Jahr mit in Summe 3,2 Millionen Einheiten – wie man sagt – „erwartungsgemäß positiv“ entwickelt haben mit einem Plus von knapp 169.000 Fahrzeugen bzw. 5,6 Prozent, sind die Prognosen des Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen mit Blick auf das erste Quartal 2016 und die nächsten Jahre verhaltener. Erwartet wird jedenfalls, dass dieses Jahr von Januar bis März 733.000 Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen kommen werden, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar einer um 3,3 Prozent schrumpfenden Nachfrage entspräche, aber immer noch 2,9 Prozent über dem Bezugswert des ersten Quartals 2014 läge. „Zur rückläufigen Entwicklung im ersten Quartal 2016 werden die gewerblichen und die privaten Neuzulassungen jeweils gleich stark beitragen“, so das CAMA. Nach der relativ starken Zunahme des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2015 werde es im ersten Quartal 2016 zwar noch weiter steigen, doch aufgrund nur noch mäßig wachsender Auftragseingänge und der allgemeinen Unsicherheit bedingt durch erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Abschwächung seien bei den gewerblichen Neuzulassungen kaum Wachstumsimpulse zu erwarten. Auch die private Fahrzeugnachfrage soll sich im ersten Quartal 2016 etwas abschwächen, weil ungeachtet einer „weiterhin positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und steigender Realeinkommen“ die privaten Konsumausgaben demnach wohl nur moderat zunehmen werden. cm

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