„Spritsparer“ eHorizon von Conti bei immer mehr Nfz-Herstellern im Einsatz

Geht es um die Effizienz von Nutzfahrzeugen, kann auch die Sensorik eine wichtige Rolle für kraftstoffsparendes Fahren spielen. Ein Beispiel dafür ist der eHorizon (elektronische Horizont) des Automobilzulieferers Continental. Basierend auf hochpräzisen topografischen Streckendaten und einem GPS-Signal liefert er dem Abstandsregeltempomaten und anderen elektronischen Steuergeräten im Fahrzeug das dreidimensionale Profil der vorausliegenden Fahrtstrecke.

Zusammen mit den OE-Softwareentwicklungen des Fahrzeugherstellers, die die Fahrweise dem Straßenverlauf anpassen, sorgt der eHorizon so für kraftstoffsparendes Fahren. Allein in diesem Jahr integrierten MAN und ein weiterer großer europäischer Lkw-Bauer das Sensorsystem. Mehrere Produktionsstarts in Europa und Nordamerika sind für dieses Jahr in Vorbereitung. Bei MAN ist das System, das aus dem eHorizon und MAN-Entwicklungen besteht, unter dem Namen Efficient Cruise verfügbar. Vom TÜV bestätigte Feldtests ergaben eine Spritersparnis von über 6 Prozent.

Nach Schätzungen von Continental konnten, seitdem die Technologie 2012 in Serie ging, über 195 Millionen Liter Diesel eingespart werden. Das entspricht mehr als 260 Millionen Euro und über 515 Tausend Tonnen Kohlendioxid. Bei der Entwicklung des Sensorsystems arbeitet Continental mit dem Location Cloud-Entwickler HERE zusammen, der das Kartenmaterial liefert. dv

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