Klassensiege für Michelin bei der Dakar auf zwei und vier Rädern

Platz 1 bei den Pkw und den Motorrädern: Die „Dakar“, eine der härtesten Herausforderungen im internationalen Motorsport, endete auch in diesem Januar mit einem überzeugenden Ergebnis für Michelin. Bei den Pkw war es „Dakar“-Dominator Stéphane Peterhansel, der nach 13 materialmordenden Etappen über insgesamt 9.500 Kilometern durch Argentinien und Bolivien seinen insgesamt zwölften Erfolg bei diesem Wüstenklassiker feierte und damit das Comeback von Peugeot krönte. Die Motorradwertung sicherte sich der australische KTM-Pilot Toby Price.

Der in der Pkw-Wertung siegreiche Peugeot 2008 DKR ist ein Buggy mit Heckantrieb. Gegenüber allradgetriebenen Kontrahenten dürfen diese Fahrzeuge rund ein Drittel weniger wiegen und besitzen bis zu 450 statt 250 Millimeter Bodenfreiheit, entsprechend großzügiger fällt auch der Federweg aus. Hinzu kommt: Buggy-Piloten können den Luftdruck ihrer Offroad-Pneus dem Gelände während der Fahrt anpassen, die 4×4-Teilnehmer müssen hierfür anhalten. Der 2008 DKR rollt auf Reifen, die speziell für ihn entwickelt wurden: 17 Zoll große D16. Für die allradgetriebenen Mini hatte Michelin erneut den Latitude C im Programm. Der 16 Zoll große Offroad-Spezialist mit besonders flexibler Karkasse ist robust genug, um den rauen Pisten in Südamerika auch mit geringem Luftdruck zu widerstehen.

Auf einer KTM 450 Rally bereift mit dem Typ Desert Race, wie sie jeder Motorradfahrer käuflich erwerben kann – und die zum sechsten Mal in Folge bei der „Dakar“ ungeschlagen blieb – holte Toby Price den Sieg bei den Motorrädern. Einzige Besonderheit: Der ständig fortentwickelte, speziell auf 450-ccm-Motorräder abgestimmte Reifen wird bei der „Dakar“ mit dem pannenresistenten Michelin-System Bib Mousse ausgestattet. Dabei ersetzt ein Schaum im Falle einer Beschädigung die Luftfüllung und ermöglicht so die Weiterfahrt. dv

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