Neu oder runderneuert? – Bridgestone und First Stop starten Feldversuch

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Bridgestone und die eigene First-Stop-Runderneuerung mit Produktion in Möhnesee-Wippringsen bei Dortmund haben in der vergangenen Woche einen Feldversuch gestartet, mit dem die Laufleistung und der Kraftstoffverbrauch von runderneuerten Reifen im Vergleich zu Neureifen untersucht werden sollen. Die Herausforderung dabei: Es musste eine Flotte gefunden werden, in der wenigsten zwei Fahrzeuge unter nahezu identischen Einsatzbedingungen unterwegs sind. Die großen Variablen bei entsprechenden Vergleichstest sind in der Regel vielfältig – Strecken, Beladung, Fahrer, Temperatur, Straßenbeschaffenheit, Lkw-Zustand, Luftdruck, Tourenlänge und vieles andere mehr. Entsprechend groß ist in der Regel auch der Einfluss auf die Ergebnisse des Vergleichstest – Interpretationsspielraum entsteht.

Gemeinsam haben die Verantwortlichen bei Bridgestone und der First-Stop-Runderneuerung nun aber einen Flottenkunden gefunden, der die Voraussetzungen zum verlässlichen Vergleich von Neureifen und Runderneuerten erfüllt: die Spedition Meiberg aus Werl mit 25 Zugmaschinen und 34 Trailern. „Hier fahren die gleichen Fahrzeuge mit den gleichen Fahrern und der gleichen Beladung 24 Stunden immer die gleiche Strecke zwischen Heiligenstadt, Fleisch-Zerlegebetrieb, und Dortmund, Kaufland. Die Voraussetzungen zum Vergleich sind also gegeben“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Es wurde nun ein kompletter Zug mit modernen Bandag-Reifen auf Bridgestone-Karkassen ausgestattet; lediglich auf der Vorderachse kommen Bridgestone-Neureifen zum Einsatz. Auf dem Vergleichsfahrzeug wiederum wurden entsprechende Neureifen montiert. Das Testfahrzeug wurde darüber hinaus auf der Rückseite neu beschriftet und bebildert, um auf den Feldversuch aufmerksam zu machen. Die Größen der Reifen: 315/70 R22,5 auf der Zugmaschine und 385/65 R22,5 auf dem Trailer. Über das Ergebnis des Vergleichstests wolle man demnächst berichten. ab

 

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