Investment in/Produktionsverlagerung zwischen Bridgestone-Standorte(n)

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Im Rahmen seines neuen mittelfristigen Managementplans für die Jahre 2015 bis 2020, mit dem der Konzern eigenen Worten zufolge vorrangig die Ziele verfolgt, einerseits ein „wirklich globales Unternehmen“ zu werden und andererseits dabei gleichzeitig in allen Geschäftsbereichen zu den Besten der Besten zu gehören, hat Bridgestone Restrukturierungsmaßnahmen in Bezug auf die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie die Produktion an seinem Standort Kodaira City (Tokio/Japan) angekündigt.

Für immer schnellere Innovationen auf technologischer Seite und auch in Sachen Geschäftsmodell will Bridgestone rund 30 Milliarden japanische Yen (nach derzeitigem Wechselkursverhältnis gut 220 Millionen Euro) in sein dortiges Forschungs- und Entwicklungszentrum investieren. Die Grundlagenforschung vor Ort soll ebenso ausgebaut werden wie die Erforschung neuer Produktionstechnologien oder neuer Test-/Evaluationsmethoden. Dabei wolle man zukünftig verstärkt auch mit Externen kooperieren, weshalb im Zuge all dessen an dem japanischen Standort eine Art Schnittstelle dafür etabliert wird, welche das Ganze koordiniert. Als Starttermin für die Arbeiten an den im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt geplanten Neubauten wird 2017 genannt. Gleichzeitig hat der Konzern bekannt gegeben, bis Mitte 2016 die Produktion radialer Pkw- und Llkw-Reifen von seinem Werk in Kodaira City an andere japanische Standorte verlagern zu wollen.

Die Bridgstone-Fabrik in Kodaira City besteht seit 1960 und gibt gut 460 Menschen Arbeit, die vor Ort außer Pkw- und Llkw-Reifen auch Flugzeugreifen produzieren

Die Bridgstone-Fabrik in Kodaira City besteht seit 1960 und gibt gut 460 Menschen Arbeit, die vor Ort außer Pkw- und Llkw-Reifen auch Flugzeugreifen produzieren

Mit letzterem Schritt soll die Wettbewerbsfähigkeit in seinem Heimatland produzierter Reifen gesteigert werden. Denn so würden die entsprechenden Einrichtungen sowie deren Mitarbeiter und das jeweilige Know-how effizienter genutzt, heißt es. Im Rahmen dessen werden weitere 15 Milliarden Yen (rund 110 Millionen Euro) in die Fabrik Hikone fließen, etwa um deren Produktionslinien neu auszurichten, den Automatisierungsgrad zu erhöhen und modernes Equipment anzuschaffen. Als Zeitrahmen für die geplanten Maßnahmen hier werden die Jahre 2016 (Start) bis 2020 (Abschluss) genannt. Aktuell beschäftigt Bridgestone in dem 1968 ans Netz gegangenen Werk Hikone knapp 1.240 Mitarbeiter, die dort radiale Pkw- und Llkw-Reifen herstellen. Die Fabrik in Kodaira City besteht seit 1960 und damit etwas länger, gibt gut 460 Menschen Arbeit, die vor Ort außer Pkw- und Llkw-Reifen auch Flugzeugreifen produzieren. cm

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