Rallye Frankreich: Heimspiel für Michelin

Der elfte Saisonlauf der Rallye-WM findet auf Korsika statt und wird auch „Tour de Corse“ genannt. 332 Wettbewerbskilometer stehen auf der Agenda, die sich auf neun Wertungsprüfungen verteilen – drei pro Etappe. Dies bedeutet aus Sicht der Rennreifen: Jeder Satz der neuen, im August bei der Rallye Deutschland erstmals eingesetzten Michelin-Asphaltspezialisten Pilot Sport H5 und S5 muss ein hohes Maß an Performance mit Ausdauerfähigkeit vereinen.

Der WM-Klassiker auf der französischen Mittelmeerinsel diente in der Vergangenheit immer wieder als Bühne für technologische Innovationen von Michelin. Bereits 1973, also mit der Einführung der Rallye-Weltmeisterschaft, setzte die Premiummarke als erster Reifenhersteller auf profillose Radialpneus. Die sogenannten Slicks kamen mehr als zwei Jahrzehnte lang zum Einsatz, bis sie 1995 verboten wurden. Zwanzig Jahre später hat sich das Reglement erneut weiterentwickelt. Heute dürfen pro Saison nur noch ein Profilmuster und eine Asphaltreifen-Konstruktion eingesetzt werden. Zudem sind nur zwei verschiedene Laufflächenmischungen erlaubt. dv

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