Vollgasspiele rund um Trier auf neuen Michelin-Asphaltreifen

Die Rallye Deutschland am kommenden Wochenende fordert den weltbesten Vollgasartisten mit ihrer einzigartigen Mischung aus engen Landwirtschaftswegen durch die Moselweinberge, extrem schnellen Landstraßen im nördlichen Saarland und der weltweit einzigartigen „Panzerplatte“ alles ab. Beim Sekundenduell zwischen den Weinreben vertrauen alle Top-Piloten dem neuen Asphaltreifen von Michelin, der im Rahmen des deutschen WM-Laufs sein Wettbewerbsdebüt feiert.

Die fünfte Generation des Michelin Pilot Sport hat ein im Vergleich zum Vorgänger größeres Laufflächenprofil, das zudem ein gleichmäßigeres Profilmuster aufweist als bislang. Wie bei allen Renn- und Serienreifen von Michelin stand bei der Entwicklung der neuen Asphaltpneus die „Michelin Total Performance“ im Fokus. „Bei der Konzeption jedes neuen Reifens gilt es, die ideale Balance zu finden: Karkasse, Laufflächenprofil, die verwendeten Materialien und nicht zuletzt das Profilmuster – am Ende geht es um ein perfektes Zusammenspiel mehrerer Faktoren“, betont Pascal Couasnon, Motorsportdirektor von Michelin.

Bei der Entwicklung des neuen Pilot Sport – der sowohl als H5 mit der härteren Laufflächenmischung als auch in einer weicheren S5-Variante zur Verfügung steht – arbeitete die französische Premiummarke eng mit den weltbesten Rallye-Piloten zusammen. Die finalen Freigabefahrten fanden im April statt. Darüber hinaus bereiteten sich die Partnerteams von Michelin in den vergangenen Wochen mit Testfahrten auf den deutschen WM-Lauf vor.

Während der härtere Pilot Sport H5 insbesondere bei trockenen Witterungsbedingungen und Temperaturen über 15 Grad Celsius zum Einsatz kommt, spielt die weichere S5-Laufflächenmischung ihre Stärken vor allem bei nassen und feuchten Pisten voll aus. Während der Rallye Deutschland dürfen die Top-Piloten gemäß Reglement aus einem Kontingent von insgesamt 32 Reifen wählen.

„In die Entwicklung des neuen Michelin Pilot Sport H5 und S5 flossen sämtliche Erkenntnisse mit ein, die wir im Verlaufe einer kompletten Saison gesammelt haben“, erklärt Jacques Morelli, Leiter des Rallye-WM-Programms von Michelin. „Gleichzeitig konzipierten wir den neuen Reifen auch im Hinblick auf die WM-Rallye Frankreich, die in diesem Jahr erstmals wieder auf Korsika ausgetragen wird.“ Hintergrund: Die Prüfungen auf der Mittelmeerinsel zeichnen sich durch ihren besonders rauen Asphalt aus und sind teilweise sehr lang – gleiches gilt auch für die Routen durch das deutsche Rallye-Mekka im Südwesten der Republik.

„Die Rallye Deutschland ist berühmt und auch ein Stück weit berüchtigt für ihre engen, technisch anspruchsvollen Weinbergprüfungen – bei Regen laufen dort wahre Sturzbäche über die Piste“, beschreibt Morelli. „Hinzu kommt natürlich die legendäre ,Panzerplatte‘ mit ihren Betonplatten. Last but not least müssen die Teams ihre Reifenmischungen bis zu vier Stunden im Voraus wählen – das stellt im Hinblick auf die zum Teil schnell wechselnden Witterungsverhältnisse eine zusätzliche Herausforderung dar.“ dv

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