Rallye Finnland: Top-Teams mit Michelin LTX Force am Start

Nach der ultra-schnellen Rallye Polen setzt die Königsklasse des Rallyesports ihren Geschwindigkeitsrausch am kommenden Wochenende im Land der 1.000 Seen fort. Auf den anspruchsvollen, mit zahlreichen Sprüngen gespickten Wertungsprüfungen der Rallye Finnland vertrauen alle Werksteams auf den robusten Schotterreifen LTX Force von Michelin.

Die Rallye Finnland stellt an Fahrwerk und Reifen besondere Herausforderungen. Hierfür sorgt nicht nur die anspruchsvolle Kombination aus sehr hohen Geschwindigkeiten und weiten Sprüngen, sondern auch die spezielle Präparierung der Wertungsprüfungen: „Vor der Rallye besprühen die Veranstalter die Waldwege mit Salzwasser. Der Fahrbahnbelag wird dadurch härter und somit aggressiver zu den Reifen“, erklärt Jacques Morelli, Leiter des Rallye-WM-Programms von Michelin.

Wie bei allen Schotterrallyes können Sébastien Ogier, Ött Tänak, Mads Östberg und ihre schnellen Kollegen zwischen zwei Reifenversionen mit unterschiedlichen Mischungen, aber dem gleichen asymmetrischen Profil wählen. Der härtere LTX Force H4 zeichnet sich durch eine äußerst robuste Konstruktion und große Aufstandsfläche aus, wodurch er Langlebigkeit mit Grip verbindet. Die H4-Version eignet sich vor allem für raue Untergründe und wärmere Temperaturen. Für etwas weniger grobe Strecken steht der „weichere“ LTX Force S4 bereit. Er erreicht schnell seine optimale Betriebstemperatur und verbindet dann Traktion mit hohen Kurvengeschwindigkeiten. Beide Reifentypen besitzen die Dimension 205/65 R15.

„Normalerweise kommt in Finnland vor allem die weichere der beiden Laufflächenmischungen zum Einsatz. Auf den besonders langen Wertungsprüfungen wie zum Beispiel ,Päijälä‘ und ,Ouninpohja‘ kann hingegen der härtere H4-Pneu seine Stärken voll ausspielen“, erläutert Morelli. „Letztere führt über eine der spektakulärsten Sprungkuppen im gesamten Kalender. Die Reifen werden hier besonders stark beansprucht.“

Beim Highspeed-Spektakel in den finnischen Wäldern dürfen die Lenkradakrobaten aus insgesamt 24 Pneus mit der weicheren S4-Laufflächenmischung und 16 härteren H4 wählen. Jeder WM-Pilot verfügt über ein Kontingent von maximal 24 Reifen. Insgesamt transportiert der Renndienst der französischen Premiummarke 1.140 Reifen für die Autos der WRC- und WRC2-Kategorie sowie für die jungen Talente der Junior-Weltmeisterschaft (JWRC) nach Jyväskylä. dv

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