Synthesekautschukwerk in Wales vor der Schließung?

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Im März hatte der japanische Konzern Zeon Corporation angekündigt, die Schließung seines Synthesekautschukwerkes im walisischen Sully – das auch Reifenhersteller beliefert – prüfen zu wollen. Als Gründe wurden die sich ändernde Marktsituation und Unsicherheiten bei der Belieferung des Standortes mit Rohstoffen genannt. Jetzt wird in diversen Medien die Schließung der Fabrik, die eine Jahreskapazität von etwa 10.000 Tonnen hat, zum Jahresende 2015 angekündigt und der Chef der europäischen Verkaufsorganisation Hubert Thimm dahingehend zitiert, dass die Kapazitäten auf andere Produktionsstandorte in Nordamerika und Japan übertragen werden sollen. Das Werk in Großbritannien war in den 50er Jahren gebaut und im Jahre 1989 von BP Chemicals an Zeon verkauft worden. Dass die Schließung schon beschlossene Sache sei, wird allerdings durch ein uns zugeschicktes Zitat dementiert: „Im April hat Zeon vorgeschlagen, das Werk in Wales zum Jahresende zu schließen. Seitdem laufen Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite zum Ausloten potentieller Rettungsmaßnahmen. Nach Abschluss dieser Verhandlungen werden wir die Öffentlichkeit über deren Ausgang informieren“, berichtet Hubert Thimm, Commercial Director der Zeon Europe GmbH. dv

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