Automobilmärkte Westeuropa, USA und China im April im Plus

Die drei großen Automobilmärkte Westeuropa, USA und China lagen im April allesamt im Plus, berichtet der Verband der Automobilindustrie. Die Neuzulassungen auf dem westeuropäischen Pkw-Markt stiegen um knapp 7 Prozent. In den USA wuchsen die Light-Vehicle-Verkäufe um rund 5 Prozent. In China erhöhte sich der Pkw-Absatz um fast 6 Prozent. Erneut rückläufig war die Neuwagennachfrage in Russland (-42 Prozent) und Brasilien (-24 Prozent).

In den USA stieg das Marktvolumen für Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) im April um rund 5 Prozent auf 1,45 Mio. Einheiten. Dabei wuchs das Light-Truck-Segment zweistellig (+11 Prozent), während die Pkw-Verkäufe leicht zurückgingen (-1 Prozent). In den ersten vier Monaten erhöhte sich der US-Gesamtmarkt um gut 5 Prozent auf knapp 5,4 Mio. Einheiten.

Der chinesische Pkw-Markt legte im April erneut zu: Das Absatzvolumen erreichte knapp 1,6 Mio. Neuwagen, ein Zuwachs von rund 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Januar stiegen die Pkw-Verkäufe um fast 10 Prozent – insgesamt wurden gut 6,5 Mio. Fahrzeuge abgesetzt.

In Japan ging die Pkw-Nachfrage im abgelaufenen Monat um gut 10 Prozent auf 263.400 Einheiten zurück. Negativ wirkte eine Steuererhöhung auf Mini-Vehicles (bis 660 ccm), die seit April gilt. Im bisherigen Jahresverlauf lag das Marktvolumen mit 1,6 Mio. Fahrzeugen fast 15 Prozent unter dem Vorjahr.

In Indien verbuchte der Pkw-Markt im April ein Plus von 16 Prozent, es wurden 217.900 Neuwagen verkauft. Von Januar bis April 2015 wuchs der indische Pkw-Markt um 7 Prozent auf 924.100 Einheiten.

Die Talfahrt des russischen Light-Vehicle-Marktes setzte sich im April erwartungsgemäß fort – das Minus betrug fast 42 Prozent. Seit Januar gingen die Light-Vehicle-Verkäufe um knapp 38 Prozent zurück, damit liegt der Neuwagenmarkt aktuell bei einem Volumen von gerade einmal 516.100 Einheiten.

In Brasilien zeigte sich der Light-Vehicle-Markt weiter rückläufig: Im vergangenen Monat wurden mit 211.900 Einheiten gut 24 Prozent weniger Fahrzeuge neu angemeldet als noch im April 2014. Im bisherigen Jahresverlauf verringerte sich das Neuzulassungsvolumen um mehr als 18 Prozent auf 861.800 Fahrzeuge. dv

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