Japanische Verbraucher stehen weiterhin auf Winterreifen der Marke Michelin

Seit zwölf Jahren rangiert die französische Reifenmarke Michelin ununterbrochen auf Rang 1 hinsichtlich der Zufriedenheit japanischer Käufer von Winterreifen. Die Verbraucherserviceorganisation J. D. Power hat Ende Februar/Anfang März dieses Jahres 7.856 Pkw-Besitzer befragt, die zwischen Mai 2012 und Februar 2015 Winterreifen gekauft haben und diese auch aktuell montiert hatten. Auffällig: Gegenüber der Vorjahresbefragung ist der Punkteabstand zwischen den als die besten Reifen empfundenen Marken und den schlechtesten deutlich geschrumpft. Mit anderen Worten: Die Herausforderung an einen Reifenhersteller, sich gegenüber den Wettbewerbern zu profilieren, wächst.

Insgesamt gab es pro Reifenmarke maximal tausend Punkte zu vergeben nach sechs Kriterien: Traktion/Handling auf Eis (schlägt sich mit 22 Prozent in der Gesamtwertung nieder), Aussehen (18%), Laufruhe (17%), Haltbarkeit (16%), Traktion und Handling auf schneebedeckter Straße (14%) sowie Traktion und Handling auf nasser und trockener Straße (13%). Der erzielte Durchschnittswert über alle erhobenen Reifenmarken beläuft sich auf 550 Punkte (Vorjahr: 551 Punkte).

Hinter dem mit Abstand führenden Anbieter Michelin (614 Punkte) überschreitet lediglich Lokalmatador Bridgestone mit 575 Punkten den Durchschnittswert. Knapp darunter rangiert mit Pirelli (545 Punkte), Yokohama (543) und Dunlop (541) ein Dreiergespann. Schon recht weit abgeschlagen kommen Toyo (505), Goodyear (500), Falken (495), Autobacs (473) und am Schluss des Feldes Hankook (455) ins Ziel. Kumho wurde als Reifenmarke bei der Umfrage zwar genannt, aber nicht häufig genug, um eine statistisch verlässliche Aussage abzugeben. dv

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