Teilehandel im Internet nimmt weiter zu

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Laut aktuellem Zahlenmaterial der Deutschen Automobiltreuhand GmbH (DAT) hat der Handel mit Kfz-Teilen über das Internet weiter zugenommen. Im kürzlich veröffentlichten DAT-Report 2015 wird jedenfalls ein Anteil von 13 Prozent unter den deutschen Autofahrern genannt, die im vergangenen Jahr an ihrem Fahrzeug in Eigenregie Reparaturen vorgenommen und die dafür benötigten Teile online erworben haben. Damit hat sich diese Quote gegenüber einem Jahr zuvor demnach um nicht weniger als fünf Prozentpunkte erhöht. Noch deutlicher wird die Zunahme im Fünfjahresvergleich: Im Jahr 2009 soll der Anteil der Onlineteilekäufer unter Do-it-yourself-Schraubern bei lediglich zwei Prozent gelegen haben. Aber nicht nur im B2C-, sondern auch im B2B-Geschäft gewinnt das World Wide Web im Zusammenhang mit dem Teilehandel offenbar immer mehr an Bedeutung. Basierend auf entsprechenden Marktuntersuchungen der Kölner Wirtschaftsvereinigung Innovation Point (IP), über welche die Zeitschrift Auto Motor Zubehör (AMZ) unlängst berichtete, ist mit Blick auf das Teilegeschäft die Rede davon, dass traditionell verankerte Vertriebsstrukturen durch das Internet immer weiter aufgebrochen würden und sich der Onlinehandel als Absatz- genauso wie als Einkaufskanal immer mehr etabliere. Durch die starke Preistransparenz im Web gerieten die Erlöse von markengebundenen wie freien Servicebetrieben allerdings immer mehr unter Druck, heißt es weiter. IP-Angaben zufolge sollen die Erlöse, die Werkstätten im Ersatzteilgeschäft erzielen, allein im vergangenen Jahr um bis zu acht Prozent zurückgegangen sein. cm

 

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