Nokian Tyres verliert ein Drittel seiner Russland-Umsätze

Nokian Tyres’ neuer President und CEO Ari Lehtoranta kann mit dem ersten Jahresbericht, den er jetzt für den finnischen Reifenhersteller vorlegt, mitnichten zufrieden sein. Im vergangenen Geschäftsjahr büßte das Unternehmen weltweit 8,7 Prozent seiner Umsätze ein, litt dabei aber fast ausnahmslos unter dem Einbruch auf dem wichtigen russischen Markt; ohne Russland hätte Nokian Tyres rechnerisch sogar eine Umsatzsteigerung von über fünf Prozent melden können. In der Realität büßte das Unternehmen in Russland aber 190 Millionen Euro Umsatz ein – das sind dort genau 33 Prozent. Auch in den Produktsparten Heavy Tyres und Pkw-Reifen musste Ari Lehtoranta Umsatzrückgänge melden, die sich im Vergleich zu Russland aber weniger dramatisch zeigten. Der Gesamtumsatz lag am Ende des Jahres bei 1,389 Milliarden Euro. Dabei verlor Nokian Tyres allein aufgrund von Wechselkursschwankungen 99 Millionen Euro Umsatz. Der operative Gewinn des finnischen Reifenherstellers brach unterdessen ebenfalls deutlich ein, und zwar um 19,9 Prozent auf jetzt 309 Millionen Euro, was immer noch einer ansehnlichen Marge von 22,2 Prozent (Vorjahr: 25,3 Prozent) entspricht. Der Nettogewinn stieg 2014 dabei um 13,4 Prozent auf 208 Millionen Euro. Für das neue Jahr prognostiziert Nokian Tyres derzeit gleichbleibende Umsätze und Erträge. ab

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  1. […] dort im vergangenen Jahr bereits 53 Partner unter Vertrag genommen. Wie Nokian Tyres in seinem aktuellen Jahresbericht dazu schreibt, sei die Zusammenarbeit unter dem Dach von N-Tyre weniger stark reglementiert als […]

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