Mit Fahrerassistenzsystemen erzielt Conti ein überdurchschnittliches Umsatzplus

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Bezogen auf den gemäß vorläufiger Zahlen 2014 erzielten Gesamtkonzernumsatz in Höhe von 34,5 Milliarden Euro mag der Anteil, den Continental dabei mit Fahrerassistenzsystemen erwirtschaftet hat, eher bescheiden sein. Doch dafür liegt der damit erreichte Umsatzzuwachs offenbar weit über dem unternehmensweiten Schnitt von 3,6 Prozent, der sich auf Basis eben jener 34,5 Milliarden Euro bezogen auf die 33,3 Milliarden Euro des Jahres 2013 errechnen lässt. Jedenfalls berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin Bilanz in seiner morgen erscheinenden Ausgabe, dass der Autozulieferer vom zunehmenden Einsatz elektronischer Systeme im Auto wie solchen, die eigenständig Abstand halten, bremsen oder einparken, vergleichsweise stark profitiere. „Seit einigen Jahren verzeichnen wir im Schnitt ein Umsatzwachstum von gut 30 Prozent jährlich mit solchen Fahrerassistenzsystemen. Damit sind sie unser stärkstes Wachstumsfeld“, so Conti-Vorstand Frank Jourdan gegenüber dem Blatt. Bis zum Ende des dritten Quartals 2014 hat der Verkauf solcher Systeme seinen Worten zufolge um sogar fast 50 Prozent zugelegt und liegt damit auch weit oberhalb der Wachstumsrate des von ihm geführten Bereiches Chassis & Safety, der in Sachen seiner Verkaufserlöse von 7,3 Milliarden Euro (2013) im vergangenen Jahr auf voraussichtlich 7,5 Milliarden Euro „nur“ um rund 2,7 Prozent zulegen konnte. Bereits 2018 will Jourdan demnach rund 1,5 Milliarden Euro jährlich mit Fahrerassistenzsystemen umsetzen, Tendenz steigend. „2019 wird der Umsatz dann mehr als 1,5 Milliarden Euro betragen“, ist er überzeugt. Um mit den Entwicklungsaufträgen Schritt zu halten, wolle man 350 neue Ingenieure pro Jahr einstellen, heißt es weiter. cm

 

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