Lesen von Daten auf Reifenseitenwand mit laserbasiertem „T-Sort“-System

Eine neue Lösung zum automatisierten Erfassen und den Abgleich von Informationen auf Reifenseitenwänden hat die beheimatete 4Jet Technologies GmbH entwickelt. Das „T-Sort“ genannte System wird im Rahmen der Tire Technology Expo vom 10. bis zum 12. Februar in Köln erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Es soll vor allem zwei Aufgabenstellungen rund um das Reifenhandling lösen.

Als Anwendungsbeispiel wird mit Blick auf die Reifenproduktion einerseits die Verhinderung fehlbeschrifteter Reifen etwa nach einem Wechsel der Vulkanisationsformen genannt. „Die nach jedem Werkzeugwechsel erforderliche Kontrolle auf Vollständigkeit der über Wechselstempel eingeprägten Informationen wird bisher aufwendig manuell durchgeführt. Dieser Prozess ist arbeits- und fehlerintensiv“, so das in Alsdorf bei Aachen beheimatete Unternehmen. Im Gegensatz dazu ermögliche der Einsatz des „T-Sort“-Systems nicht nur eine Automatisierung der heute bereits durchgeführten Sichtprüfung, sondern darüber hinaus eine deutliche Erhöhung der Prüffrequenz. Vorteile verspricht man andererseits in Sachen Reifen- und Räderlogistik, weil „T-Sort“ das Tracking von Reifen anhand ihrer DOT-Codes ermögliche und so unter anderem eine korrekte Zuordnung von Losen für die Reifen/Radmontage sicherstelle.

Die Hardware des „T-Sort“-Systems basiert nach Angaben der 4Jet Technologies GmbH auf der „T-Mark“-Plattform des Unternehmens zur laserbasierten Reifenkennzeichnung – auch Kombisysteme für das Auslesen und Kennzeichnen von QR-Codes, Seriennummern oder Logos von Pkw- und Lkw-Reifen sind demnach verfügbar

Die Hardware des „T-Sort“-Systems basiert nach Angaben der 4Jet Technologies GmbH auf der „T-Mark“-Plattform des Unternehmens zur laserbasierten Reifenkennzeichnung – auch Kombisysteme für das Auslesen und Kennzeichnen von QR-Codes, Seriennummern oder Logos von Pkw- und Lkw-Reifen sind demnach verfügbar

Dem Ganzen liegt ein laserbasiertes Sensorverfahren zugrunde, das rund eine Million Messpunkte auf der Oberfläche der Reifenseitenwand erfasst und die geometrischen Daten in ein hochauflösendes Bild umrechnet. Ein Softwarealgorithmus durchsucht dann das so hergestellte Bild nach definierten Text- oder Grafikbausteinen. „In wenigen Sekunden lassen sich so auch auf verformten oder mit Trennmitteln benetzten Oberflächen einvulkanisierte Daten prozesssicher auslesen. Auch feine Beschriftungen mit nur wenigen mm Schrifthöhe lassen sich erfassen“, sagen die Alsdorfer. Nach ihren Worten basiert die Hardware des „T-Sort“-Systems auf der „T-Mark“-Plattform des Unternehmens zur laserbasierten Reifenkennzeichnung. Auf Wunsch seien Kombisysteme für das Auslesen und Laserkennzeichnen von QR-Codes, Seriennummern oder Logos von Pkw- und Lkw-Reifen verfügbar, heißt es unter gleichzeitigem Verweis auf kurze Lesezeiten und kompakte Abmessungen, die eine Integration in bestehende Förderstrecken erlaubten. cm

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