Cooper schließt Verkauf seines China-Joint-Ventures formell ab

Coopers unsägliches China-Joint-Venture ist Geschichte. Wie der US-amerikanische Reifenhersteller jetzt mitteilt, habe man den Verkauf seiner Anteile an der Cooper Chengshan (Shandong) Tire Company Ltd. (CCT) an den Partner Chengshan Group jetzt abgeschlossen. Für die 65 Prozent an der Fabrik in Rongcheng (Shandong-Provinz) habe Cooper jetzt 262 Millionen US-Dollar vor Steuern, aber inklusive von Dividendenzahlungen erhalten. „Die Eigentümerfrage an der CCT zu klären, war für uns ein wichtiges Ziel. Und wir sind dankbar, dies erreicht zu haben, und arbeiten jetzt weiter an der Umsetzung unser langfristigen Wachstumsziele in China“, kommentierte Coopers Chairman, CEO und President Roy V. Armes.

Mit der Klärung der Eigentumsverhältnisse beginnt die (nun) ehemalige Joint-Venture-Fabrik Coopers gleichzeitig mit der Produktion für den Ex-Partner im Rahmen eines Offtake-Agreements, und zwar bis mindestens Mitte 2018. Dabei geht es vorwiegend um Reifen der Marke Roadmaster, deren Produktion vor Ort man für den Moment sicherstellen müsse.

Vor einem Jahr war die geplante Milliardenübernahme von Cooper Tire & Rubber durch Apollo Tyres aus Indien unter anderem an der fehlenden Kontrolle der Amerikaner über ihre Joint-Venture-Fabrik in Rongcheng gescheitert. Apollo Tyres bzw. dessen Geldgeber mochten sich entsprechende Unwägbarkeiten offensichtlich nicht aufhalsen und beendeten dann die Verhandlungen, woraufhin ein Rechtsstreit zwischen den beiden Herstellern ausbrachab

 

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