Goodyear verdient wieder gut – weltweit und gerade in Europa

Goodyear kommt auf seinem Weg zu neuer finanzieller Stärke offenbar schneller voran als bisher angenommen. Wie der US-Reifenhersteller heute mitteilt, habe man im dritten Quartal „Rekordgewinne“ erzielt. Darin zeige sich der Fokus, den das Unternehmen auf „den Wert seiner Markenprodukte“ legt, wie auch der zunehmende Fortschritt bei der Verringerung der Kosten. Während sich Umsätze und Absätze nahezu überall ‚Richtung Süden’ entwickelten, kann Goodyear im dritten Quartal weltweit einen operativen Gewinn von 520 Millionen US-Dollar (409 Millionen Euro) erzielen; ein Plus von 21 Prozent. Dies entspricht bei einem Umsatz von 4,7 Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) – sieben Prozent unter dem Vorjahresquartal – einer Umsatzrendite von 11,2 Prozent. Auch die Region Europa sorgte unterdessen für eine Überraschung.

Gerade in der Region EMEA konnte Goodyear im zurückliegenden Quartal den deutlichsten Gewinnsprung vollziehen. Auch wenn hier die Umsätze (minus acht Prozent) und Absätze (minus ein Prozent) zum Teil deutlich rückläufig waren, verdiente Goodyear in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika von Juni bis September 181 Millionen Dollar (142 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite von ebenfalls 11,2 Prozent entspricht; im Vorjahresquartal lag man noch bei konzernweit schwachen 6,6 Prozent. Darin spiegelt sich auch die Schließung der Reifenfabrik in Amiens wider. Lediglich in der kleinen Region Asien-Pazifik konnte Goodyear im dritten Quartal besser verdienen als in der Region EMEA.

Vor dem Hintergrund dieser guten Zahlen bestätigte Richard J. Kramer, Chairman und CEO des Unternehmens, die Prognose für das Gewinnwachstum 2014, ergänzte allerdings, man werde wohl am oberen Ende der erwarteten Steigerung von „zehn bis 15 Prozent“ herauskommen. ab

Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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