Neuentwickelter Pirelli-Asphaltreifen bei der Rallye Deutschland

Die erste Weiterentwicklung der RK-Asphaltreifen präsentiert Pirelli derzeit bei der Rallye Deutschland. Der eigens auf das jüngste Regelwerk der World Rally Championship WRC zugeschnittene Reifen wurde zu Beginn des Jahres vorgestellt. Die jüngste Version des RK ist in zwei Varianten zu sehen: als RK5A mit harter Mischung sowie als RKW7 mit weicher Mixtur.

Der härtere Reifen gilt als erste Wahl, die weichere Variante als Option. Beim RK5A verbesserte Pirelli die Konsistenz und die Haltbarkeit, während beim weicheren RKW7 das Augenmerk der Ingenieure primär der Optimierung der Nässeperformance galt. Davon unabhängig verfügen beide Reifenvarianten über dieselbe Konstruktion und ein identisches Laufflächenprofil. Dies entspricht den aktuellen WRC-Vorgaben, die ein einheitliches Profil für sämtliche Läufe auf Asphalt vorschreiben.

Zudem werden erstmals in diesem Jahr alle WRC-1-Autos mit den sogenannten Notfallreifen ausgerüstet. Den Regularien entsprechend handelt es sich dabei um eine direkte Weiterentwicklung des Winterreifens Sottozero, der seine Premiere in Monte Carlo feierte. Er wird nur bei schweren Regenfällen eingesetzt, wenn viel Wasser die Fahrbahn überzieht.

Pirelli konzentriert sich in diesem Jahr auf die Kundenwettbewerbe innerhalb der WRC. Der Wettkampf in Deutschland zählt zu den größten, an denen der italienische Hersteller in dieser Saison teilnimmt. Elf Kundencrews kämpfen auf den anspruchsvollen Touren der Rallye Deutschland um Punkte. Ingesamt transportiert Pirelli rund 600 Reifen zur Rallye Deutschland nach Trier. dv

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