Apollo-Tyres-Chairman will „wenigstens“ 500 Millionen Euro in Greenfield-Fabrik investieren

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Die Entscheidung darüber, wo in Osteuropa Apollo Tyres demnächst die geplante Greenfield-Reifenfabrik errichten wird, steht offenbar unmittelbar bevor. Im Rahmen einer Vredestein-Produktpräsentation Anfang dieser Woche in Schottland antwortete Apollo-Tyres-Chairman Onkar S. Kanwar auf die entsprechende Frage der NEUE REIFENZEITUNG, „innerhalb der kommenden Wochen“ werde die Entscheidung fallen und öffentlich gemacht. Kanwar zufolge spreche man aktuell noch mit Politikern der beiden infrage kommenden Länder Ungarn und Slowakei über die Details möglicher öffentlicher Unterstützungsmaßnahmen für die Investition des indischen Reifenherstellers.

Auch bestätigte der Chairman gegenüber dieser Zeitschrift noch einmal, dass sich die Investitionshöhe für die neue Pkw- und Lkw-Reifenfabrik auf „500 Millionen Euro“ belaufen werde – „wenigstens“, wie Onkar S. Kanwar hinzufügte. Ursprünglich hatte Apollo Tyres geplant, lediglich eine Pkw-Reifenfabrik zu bauen. Diese hätte ‚nur’ 200 Millionen Euro gekostet. Seit Beginn der Planungen habe man aber beschlossen, dass in der neuen Fabrik eben nicht nur Pkw-, sondern auch Lkw-Reifen gefertigt werden sollen, und zwar eine Million Stück jährlich. Auch wenn das Unternehmen in Zukunft in Europa für Europa Lkw-Reifen fertigen wird, soll es trotzdem keine Vredestein-Lkw-Reifen geben, wie Chief Marketing Officer Marco Paracciani ergänzte. In der neuen Fabrik werden ausschließlich Apollo-Lkw-Reifen gefertigt werden. ab

 

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