Premiere für „Energtra MEco3“ und Versuchsballon Lkw-Reifen bei Maxxis

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Bei der Essener Reifenmesse hat Maxxis mit dem „Energtra MEco3“ einen neuen Reifen präsentiert, der nicht nur mit seinem Handling und gutem Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn überzeugen soll, sondern auch durch einen niedrigen Rollwiderstand. Erreicht habe man dies – sagt der Hersteller – einerseits mit einer „innovativen Energiesparseitenwand“ sowie andererseits mit dem sogenannten SMH-Layout und der 3D-Lamellentechnologie, mit denen der taiwanesische Hersteller die Absorption von Unebenheiten bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität des Reifens verbindet sowie eine bessere Ableitung von Wasser aus der Bodenaufstandsfläche und somit ein geringeres Aquaplaningrisiko.

Abgesehen von dem neuen „Energtra MEco3“ waren am Maxxis-Stand in Essen aber noch zahlreiche weitere Reifen aus dem Portfolio des taiwanesischen Herstellers zu sehen wie unter anderem die Modelle „Pro R1“, „Victra VS01“, „Arctictrekker WP05“, „All Season AP2“, „Wormdrive AT980E“ oder „Camparo“. Außerdem verweist Dirk Rohmann, Managing Director der in Dägeling (Schleswig-Holsten) ansässigen Vertriebsgesellschaft Maxxis International GmbH, auf die Präsentation von Lkw-Reifen auf dem Messestand. Die vertreibt Maxxis bislang so gut wie nicht in Deutschland, wohl aber in der Schweiz. Für den deutschen Reifenmarkt starte man erst jetzt mit einer Testphase und wolle sehen, wie die Lkw-Reifen im Markt angenommen werden. Schon aufgrund der personellen Ausstattung sei eher von einem langsamen Anlauf auszugehen.

So wie im Markt angebotene Lkw-Reifen den europäischen Anforderungen entsprechen müssen, geht das Unternehmen, dessen Inhaberfamilie übrigens auch den Weg in die Essener Messehallen gefunden hatte, neue Projekte eher vorsichtig an, das gilt auch für die Pkw-Erstausrüstung, in der der Reifenhersteller in Fernost eine „große Nummer“ ist. Zwar hat Maxxis in den Niederlanden ein Entwicklungsbüro, das auch tatsächlich in europäische OE-Aktivitäten involviert ist (bei Renault) und an weiteren Projekten arbeitet, dessen hauptsächliche Aufgabe aber sei es, so Rohmann, Produkte für den europäischen Ersatzmarkt zu optimieren.

Von der Messebeteiligung erhofft sich das Unternehmen eine weitere Expansion im europäischen Markt – man investiere viel, um sicherzustellen, alle sich mit der „Reifen“ bietenden Möglichkeiten auszuschöpfen. Deswegen waren zahlreiche Maxxis-Vertreter aus allen Bereichen des Unternehmens vor Ort inklusive einer hochrangigen Delegation aus der Firmenzentrale, zu der neben dem Konzernvorsitzenden Robert Lo auch Mitarbeiter aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Maxxis gehörten. Mit Blick auf den Handel wurde der Fokus bei der Messe auf die aktuellsten Preisentwicklungen sowie Marketing- und Produktinitiativen gelegt, heißt es. „Bisherigen Nicht-Maxxis-Kunden soll vor Augen geführt werden, was ihnen entgeht“, wurde als Ziel des Ganzen formuliert. detlef.vogt@reifenpresse.de/cm

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